Lebenslanges Lernen – Malen lernen für Erwachsene: Warum du nie zu alt bist, um Malen zu lernen.

Lebenslanges Lernen
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Lebenslanges Lernen – Du würdest eigentlich so vom Prinzip her an sich ja super gerne Malen lernen, versteckst dich aber bisher immer hinter der „Ach, mit 40/50/60/70 nochmal etwas ganz neu lernen, ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit oder zumindest ein Heidenaufwand“ Ausrede? Die zählt ab heute nicht mehr – also ran ans Papier! Wieso lernst du hier. 😊

Lebenslanges Lernen – „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Dieses Sprichwort ist zwar ziemlich alt. Aber in den Köpfen vieler Menschen doch auch ganz schön verankert. In deinem auch? Du würdest ja echt mega gerne Malen lernen. Aber als Erwachsener etwas ganz Neues anfangen? Traust du dir eher nicht so zu?

Sei dir sicher. Nur noch bis genau jetzt. Wir werden dir heute nämlich zeigen, dass du nie zu alt bist, um etwas Neues zu lernen! Das Zauberwort lautet „Lebenslanges Lernen“. Lernen kann man immer. Lernen sollte man immer. Und sowieso kann man alles lernen. Wenn man nur will. Und die richtigen Lernmethoden hat.

Genau deshalb werden wir uns heute anschauen, was genau Lebenslanges Lernen eigentlich heißt, wieso du auch mit mehr Jahren auf dem Buckel noch ganz prima neue Dinge lernen kannst und das sogar unbedingt tun solltest.

Und weil wir wissen, wie wichtig die richtigen Anleitungen (in jedem Alter) sind, haben wir am Ende noch ein paar Tipps zum Malen Lernen für Erwachsene für dich.

Lebenslanges Lernen

Los geht’s!

Übrigens:

All das, was wir dir gleich zum Lebenslangen Lernen und dem Lernen im Erwachsenenalter erzählen, gilt vom Prinzip her mal für alles, was du so lernen kannst.

Heißt, an sich ist es völlig wurscht, ob du ein Instrument, eine Sportart – oder eben Kunst und das Künstler Werden lernen willst. 😊

Und noch ein Hinweis.

Wir sind weder Psychologen noch Wissenschaftler. Aber wir haben nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, um dir heute zu zeigen, dass jeder in jedem Alter noch neue Dinge lernen kann. 😊

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr – Die Mär vom „Ich bin zu alt, um Neues zu lernen“.

„Malen lernen? Damit muss man rechtzeitig anfangen, aber doch nicht mehr als Erwachsener“.

„Mit 40 mit dem Tennis Spielen anfangen? Wieso denn das? Bleib doch beim Badminton, das kannst und kennst du wenigstens.“

„Eine neue Telefonanlage im Büro? Wieso denn, die Alte tut doch noch und die kenne ich wenigstens!“

Kommt dir da irgendwie was von bekannt vor?

Zumindest wir mussten uns solche oder ähnliche Aussagen aus unserem Umfeld schon anhören.

Das ist aber auch völlig normal.

Nicht umsonst hört man immer wieder, dass die Menschen mit steigendem Alter eigen werden. Veränderungen nicht so wahnsinnig super finden.

Denn.

Lebenslanges Lernen

Je älter man wird, desto mehr verfällt man einfach in seinen eigenen, bekannten Trott. Wieso sollte man irgendwas an dem, was man kennt und an das man sich gewöhnt hat, ändern? Ist doch nur anstrengend und stressig.

Aber.

Genau diese Herausforderung kann dir wahnsinnig helfen. Dich richtig weiterbringen. Dich fit halten und dich und dein Selbstbewusstsein stärken.

Klingt gut, oder?

Aber sowas von!

Also nichts wie ran ans Thema „Lebenslanges Lernen“. 😊

Hinweis.

Wir sagen nicht, dass es nicht vielleicht mit steigendem Alter anstrengender wird, etwas Neues zu lernen. Das kann schon gut sein. Wir sagen aber, dass du trotzdem in jedem Alter neu anfangen und neue Sachen lernen kannst. Vielleicht ist der Aufwand mit 40 größer als mit 15. Aber es geht. Und es lohnt sich. 😊

Alles Quatsch: Du bist nie zu alt für Neues – sagt auch die Wissenschaft!

Aber was genau heißt das denn jetzt, Lebenslanges Lernen? Und wer sagt, dass das wirklich funktioniert, auch nach dem Kind Sein noch mit was ganz Neuem anzufangen?

Schauen wir uns das mal näher an. 😊

Lebenslanges Lernen – Der Trend vom „Man lernt niemals aus“

Eins gleich mal vorweg.

Lebenslanges Lernen ist ein richtiger Trend. Geben tuts das aber schon quasi seit Eh und Je.

Aber gerade in den letzten Jahren haben sich immer mehr Wissenschaftlicher mit einer Frage beschäftigt. Die da wäre.

Ist man irgendwann zu alt, um etwas neu zu lernen oder kann man das ganze Leben lang lernen?

Interessanter Fakt:

Entwicklungspsychologen sind heute der Ansicht, dass du bis 45 zu den jungen Erwachsenen zählst. Bis 65 kommt dann das mittlere Erwachsenenalter. Und erst ab 65 wird überhaupt vom Alter gesprochen. 😉

So schnell zählt man also gar nicht zur älteren Generation. 😊

Aber das nur so als Hinweis am Rande. 😊

Was ist lebenslanges Lernen genau?

Lernen.

Für viele etwas, was sie mit Kindern, mit Schule, Studium und Ausbildung verbinden. Etwas, was man tun musste, damit man in den nächsten Jahren etwas davon hat und leben kann.

Aber nichts, was man noch richtig macht, wenn man mal einen Job hat.

Aber warum denn nicht? Warum sollte man nicht auch später nochmal etwas lernen? Nicht nur mit dem Ziel „Job“. Sondern weil es auch dich persönlich weiterbringt.

Lebenslanges Lernen

Wissen kann nämlich glücklich machen!

Wie?

Indem es Glücksgefühle auslöst, wenn du dir ein Ziel gesetzt hast (z. B. das erste Portrait malen) und du am Ende das Ziel erfolgreich erreicht hast. Du das geschafft hast, was du wolltest und deine Aufgabe gelöst hast. Ist auch in diversen Studien belegt worden. 😊

Studien, die sich mit dem Lebenslangen Lernen (übrigens gerne auch mal als LLL abgekürzt) beschäftigen.

Was ist das jetzt eigentlich?

Lebenslanges Lernen ist ein Konzept aus der Erziehungswissenschaft, bei dem es darum geht, dass du niemals auslernst und dein ganzes Leben lang immer weiter lernst. Ein Konzept, das dich dazu befähigt, dein Leben lang immer weiter zu lernen – und das am besten eigenständig.😊

Lebenslanges Lernen

Und das heute plausibler ist als je zuvor.

Schau dich nur in deinem Alltag um. Da hast du ständig neue Anforderungen im Beruf.

Laptops, obwohl du in deiner Ausbildungszeit vielleicht noch auf der Schreibmaschine gelernt hast.

Smartphones, obwohl es in deiner Kindheit noch nichtmal ein schnurloses Telefon gab.

Du musst dich also laufend an neue Gegebenheiten anpassen. Dinge neu lernen. Dir Sachen aneignen. Dich mit der Welt um dich rum mitverändern. Zumindest dann, wenn du nicht in deiner eigenen kleinen Blase bleiben willst.

Also. In deinem Alltag lernst du ständig Dinge neu. Meistens einfach durch Ausprobieren, Anwenden und Erfahrung. Lebenslanges Lernen also.

Wieso solltest du dann zu alt sein, um eine neue Sprache/eine neue Sportart/das Malen zu lernen? Lernen kannst du dein Leben lang – also auch als Erwachsener. 😊

Und das weiß die Wissenschaft auch nicht erst seit gestern.

Und wo hat das Lebenslange Lernen seinen Ursprung?

Dass der Mensch eigentlich nie auslernt, war nämlich tatsächlich schon in der Antike bekannt. Zu einem echten Thema, dem in Öffentlichkeit und Politik Beachtung geschenkt wird, wurde die Idee des Lebenslangen Lernens dann in den 60ern bzw. 70ern.

Aus der Sorge heraus, dass die deutsche Wirtschaft nicht leistungsfähig genug ist, ist der politische Gedanke entstanden, den Menschen quasi von Kindesbeinen an einzupflanzen, dass sie ihr Leben lang bereit sein sollten, etwas Neues zu lernen. Mit der Zeit mitzugehen. Sich anzupassen.

Um das Ganze zu fördern, hat man damals dann angefangen, die Erwachsenenbildung auszubauen.

Und das nicht ganz unerfolgreich.

Heute hast du vielfältigste Möglichkeiten, dein ganzes Leben lang zu lernen.

Ob für deinen Job durch Fernstudium, Lehrgänge und Fortbildungen.

Oder durch Online-Kurse, Workshops, VHS-Kurse und Co. – just for fun!

Die Auswahl zum Lebenslangen Lernen ist riesig und es gibt bestimmt für jeden die passende Möglichkeit, auch im Erwachsenenalter noch neue Dinge zu lernen.

Lebenslanges Lernen

Aber du zweifelst noch an deiner Fähigkeit, auch als Erwachsener noch was ganz neu zu lernen?

Denn wird es nicht mit der Zeit immer schwerer und aufwändiger, neue Sachen zu lernen?

Keine Sorge (und keine Ausrede 😉).

Immer wieder was Neues – auch als Erwachsener: Wieso das funktioniert – wissenschaftlich erforscht!

Das klappt schon mit dem (späten) Lernen. Sagt die Wissenschaft. 😊

Das Gehirn ist eine Straße

Ja, es kann ein bisschen unbequem sein, Sachen neu zu lernen.

Denn.

Das Gehirn ist ein bisschen wie ein Straßennetz.

Je stärker Wege befahren sind, desto breiter sind sie ausgebaut und desto einfacher sind sie auch zu finden.

Dinge, die du also seit Jahren immer wieder machst, findest du ganz mühelos und machst sie auch ganz einfach – wie du eben eine gut ausgeschildete Autobahn ganz einfach findest und die sich auch ganz bequem fahren lässt.

Lebenslanges Lernen

Hast du dagegen etwas bisher ganz selten oder sogar noch nie gemacht, ist da in deinem Kopf nur ein Trampelpfad. Der ist erstmal unbequem und schlecht zu finden.

Aber.

Je öfters du drüber läufst, desto breiter wird der. Bis da irgendwann ein richtig breiter, bequemer Weg in deinem Kopf ist.

Heißt.

Je öfters du etwas machst, desto leichter fällt es dir. Und wenn du dir seit 30 Jahren sagst, dass du nicht malen, aber ganz super schreiben kannst.

Was wird dir dann wohl leichter fallen?

Ein Bild malen oder einen Brief schreiben?

Vermutlich nicht das Bild malen. 😊 Obwohl du das vielleicht richtig gerne mal machen würdest!

Aber jetzt, so im Erwachsenenalter?

Du weißt ja nicht?

Wir sagen dir.

Das ist sowas von kein Problem!

Lernen kann jeder!

Der Lernforscher Christian Stamov Roßnagel vertritt zum Beispiel die Meinung, dass die Qualität des Lernens bis zum 70. Lebensjahr völlig gleich bleibt.

Heißt.

Du kannst mit 20 genauso gut lernen wie mit 70.

Vielleicht nicht mehr ganz so schnell, weil dein Gehirn ein bisschen langsamer arbeitet mit der Zeit (übrigens: der Geschwindigkeitsverlust ist oft nur so gering, dass mans kaum merkt!). Dein Lernergebnis ist am Ende mit 70 aber genauso gut wie mit 20.

Achtung. Klar ist schon, dass eine solche Pauschalisierung schwer ist. Wie gut dein Gehirn mit der Zeit funktioniert, hängt auch viel vom Lebensstil ab. Wenn du es seit eh und je gewöhnt bist, flexibel zu bleiben und dich anzupassen, lernst du wahrscheinlich auch mit den Jahren noch leichter was Neues als andere.

Manchen fällt das Lernen an sich mit den Jahren sogar leichter.

Beim (lebenslangen) Lernen als Erwachsener profitierst du dann nämlich von deinen jahrelangen Erfahrungen.

Vielleicht kennst du das nämlich von dir selber.

Die erste Besprechung ganz alleine moderieren fällt dir schwer. Wenn du das aber einmal gemeistert hast, fällt dir der erste Vortrag vor mehreren Leuten vielleicht nicht mehr ganz so schwer.

Weil du die Erfahrung gemacht hast, dass es nicht wehtut, vor Menschen zu sprechen. Und du das meistern kannst.

Und auch Eigenschaften wie Geduld und Ausdauer können große Stärken von Menschen sein, die schon ein paar Jährchen Lebenserfahrung gesammelt haben.

Lebenslanges Lernen

Übrigens:

Gerade beim Malen Lernen sind Ausdauer und Geduld ziemlich wichtig. Nichts ist doofer, wie direkt nach dem ersten Strich, der dir nicht gefällt, die Flinte ins Korn zu werfen. 😊

Am allerwichtigsten beim lebenslangen Lernen ist aber.

Du musst es wollen. Du musst wirklich ganz unbedingt dein Ziel erreichen wollen. Dann schaffst dus auch.

Ganz egal, wie alt oder jung du bist. 😊

Also. Gar nicht erst einreden, dass du nicht mehr lernen kannst. Wieso solltest du etwas, das du immer schon konntest (also neue Sachen lernen) plötzlich nicht mehr können? Lebenslanges Lernen geht. 😉

Beweise gefällig?

3 Experimente, die belegt haben, dass du in jedem Alter lernen kannst!

1. Die Selbsteinschätzung ist extrem wichtig!

In einem Experiment wurde einer Gruppe von 50 bis 60 Jährigen zehn Stunden lang anhand von verschiedenen Aufgaben gezeigt, dass sie genauso gut lernen können wie jemand mit 30.

Das hat dazu geführt, dass die älteren Testpersonen in einem Lern- und Motivationstest ein paar Monate später genauso gut abgeschnitten haben wie ihre jüngeren Mitstreiter.

Einfach nur, weil ihnen vorher gezeigt wurde, dass sie es noch können.

Lernen.

Übrigens: Die Vergleichsgruppe, der nicht anhand von Beispielen gezeigt wurde, was sie alles können, hat nicht so gut abgeschnitten.

2. Forscher an der Uni Salzburg haben in Studien die Fähigkeit von Senioren getestet, Fremdsprachen zu lernen.

Und siehe da. Nach 3 Wochen Kurs hatten alle Teilnehmer ihre Kenntnisse deutlich verbessert.

Heißt.

Sie konnten alle dazu lernen. Und die älteste Teilnehmerin war da übrigens 89 Jahre alt.

Lebenslanges Lernen

3. Arne May hat 2008 in einer Studie 24 Frauen und 20 Männer zwischen 50 und 67 Jonglieren üben lassen.

Täglich.

Und am Ende ihre Gehirne im Kernspintomografen angeschaut.

Was er festgestellt hat?

Dass der zentrale Bereich im Gehirn, der für das Lernen zuständig ist, gewachsen ist.

Heißt.

Auch als Erwachsener ist das Hirn noch ganz schön flexibel. 😊

In einem ähnlichen Experiment haben übrigens 1.206 Menschen zwischen 6 und 89 ebenfalls Jonglieren geübt.

Zwischen 15 und 29 ging es am schnellsten.

Aber auch zwischen 30 und 75 konnten fast alle nach 6 mal Üben jonglieren.

Erst mit über 80 ist es irgendwann ein bisschen schwierig geworden.

Weitere Fakten rund ums Lernen als Erwachsener

Übrigens.

In einem anderen Experiment an der University of Victoria wurde auch nachgewiesen, dass selbst das Gedächtnis von Erwachsenen/Senioren nicht schlechter ist als das der Jüngeren. In dem Experiment mussten sich die Teilnehmer möglichst viele Begriffe in kurzer Zeit merken. Und da unterschieden sich die Ergebnisse der Teilnehmer zwar schon. Aber nie so, als dass das Alter der Grund für den Unterschied war. Sondern eher der Wortschatz. 😊

Aber.

Forschern der Uni Mainz zufolge haben jüngere Menschen schon Vorteile, wenn es darum geht, sich ganz schnell mal eben etwas Neues zu merken, zu verstehen und sich an eine neue Situation anzupassen. Man spricht hier von der fluiden Intelligenz.

Das schöne ist. Die kann man trainieren. Indem du dein Arbeitsgedächtnis trainierst, also der Teil des Gehirns, der sich die ultra kurzfristigen Sachen merkt (z. B. den Anfang dieses Satzes während des Weiterlesens). Erinnerst du dich noch an das Gehirn-Jogging-Spiel vom Nintendo früher? Damit kannst du z. B. dein Arbeitsgedächtnis trainieren. 😉

Wenn es aber darum geht, komplexe Sachverhalte zu analysieren und Rückschlüsse zu ziehen, sind die Älteren meistens immer besser. Sie haben einfach mehr Vorwissen, auf das sie zurückgreifen können. Man spricht hier dann übrigens von der kristallinen Intelligenz.

Du siehst. Jedes Alter hat seine Vorteile. Aber im Sinne von Lebenslangem Lernen dazu lernen können geht immer. 😊

Lernen im Erwachsenenalter hält fit – Wieso du öfters mal was Neues probieren solltest

Es kann dir, deinem Körper und deiner Psyche sogar richtig guttun, immer mal wieder was Neues zu probieren. Gewohnte, ausgetrampelte Pfade zu verlassen und neue Sachen auszuprobieren.

Denn.

Lernen kann wirklich Spaß machen. Dich glücklich und zufrieden machen. Und dein Vertrauen in dich selbst stärken.

Was kann Lebenslanges Lernen noch? Wieso sollte ich sogar als Erwachsener unbedingt noch weiter lernen? Schauen wir uns das mal an. 😊

Lebenslanges Lernen

3 gute Gründe, wieso du nie stehen bleiben solltest

Bevor wir dir 3 gute Gründe mit auf deinen Weg geben, wieso lebenslanges Lernen echt super ist, noch eine Sache vorweg.

Nicht nur wir von Schnaud finden, dass man nie aufhören sollte, sich weiterzuentwickeln. Auch diverse bekannte Persönlichkeiten vertreten diese Ansicht.

Beispiele gefällig?

Kein Problem.

Wir haben mal ein paar für dich rausgesucht.

„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ – Chinesische Weisheit

„Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.“ – Henry Ford

„Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden.“ – Gerhard Hauptmann

Ziemlich treffend, oder?

Übrigens.

Auch rund um Kunst und Kreativität gibt es echt tolle und hilfreiche Weisheiten. Schau doch mal in unseren Künstler Zitate Beitrag rein. 😊

So, und jetzt zu den 3 Gründen, weswegen lebenslanges Lernen echt super ist!

1.      Lernen macht fit, jung und erfolgreich.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen bescheuert.

Aber wenn du immer mal wieder neu anfängst, dich mit neuen Sachen auseinandersetzt und offen für Veränderung bleibst, hält das einfach dich und dein Hirn fit.

Dass du dein Arbeitsgedächtnis durch Lernen trainieren kannst, haben wir eben ja schon erwähnt. Und Lernen trainiert auch noch einen weiteren Hirnteil.

Den Hippocampus. Das ist der Teil, der dafür sorgt, dass du dir Sachen merken kannst (z. B. wo du deinen Schlüssel gestern hingelegt hast).

Der baut sich mit den Jahren tatsächlich ab. Dem Abbau kannst du aber entgegenwirken, indem du lernst.

Eine neue Sprache. Neue Bewegungsabläufe. Was immer dich interessiert.

Am Ende ist das Gehirn ein bisschen wie ein Muskel. Du musst es einfach trainieren. 😊
Und weil diese geistige Flexibilität auch im Job wichtig ist, sind vor allem die Menschen, die offen für Neues sind, sich immer wieder neue Fähigkeiten aneignen und so dauerhaft gut sind in dem, was sie tun, die, die am Ende erfolgreich sind.

2. Lebenslanges Lernen macht dich glücklich, zufrieden und stärkt deine Persönlichkeit.

Wir haben es eben schonmal angeschnitten.

Es ist einfach total cool, wenn du das, was du dir vorgenommen hast, schaffst.

Du dich überwunden hast. Weißt, dass du wieder ein bisschen dazu gelernt hast.

Deine Fähigkeiten erweitert hast. Und einfach persönlich ein Stückchen gewachsen bist.

Lebenslanges Lernen
3.  Lernen schafft neue Kontakte.

Eigentlich ganz logisch. Wir predigen es ja auch immer und immer wieder.

Lernen kann man am besten von den Menschen, die genau das, was man noch schaffen will, schon können.

Such dir einen Mentor und lern von ihm.

Oder such dir Workshops, Kurse und Co.

Dort lernst du dann nicht nur praktische Dinge, die deinen Fähigkeiten helfen.

Sondern auch viele Leute, die genau das gut finden, was dir auch gefällt. Simon z. B. hat durch Malworkshops schon viele spannende Kontakte geknüpft.

Und zusammen lernen macht oft auch einfach echt am meisten Spaß. 😊

So, und wenn wir grad schon beim Thema sind. Wie genau lernt man denn am besten als Erwachsener?

Denn DASS du in jedem Alter lernen kannst, haben wir dir (hoffentlich) deutlich machen können. Aber wie genau geht das jetzt am besten mit den Jahren, das Lebenslange Lernen?

Denn auch klar ist. Erwachsene lernen anders als Kinder. Aber wie?

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Als Erwachsener etwas Neues lernen – Das funktioniert! Aber wie?

Wir haben mal verschiedenste Tipps rund ums Lernen für Erwachsene für dich zusammengesucht – inklusive einer kleinen Auswahl an Lernmethoden. Da ist bestimmt was für dich dabei. 😊

3 Wege, wie du als Erwachsener lernen kannst

Weg 1: Gemeinsam lernts sich am besten – Lernen in Kursen.

Wir haben es gerade eben ja schonmal erwähnt.

Lernen in Workshops/Kursen kann echt super sein. Und es ist dabei ganz egal, ob du Wochenendkurse, regelmäßige VHS-Kurse oder Online-Kurse mitmachst.

Oder vielleicht wäre ja sogar ein Seniorenstudium was für dich?

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten. Du findest bestimmt das, was zu dir passt!

Art lernen, Künstler werden
Weg 2: Alleine lernen mit Büchern und Tutorials.

Du willst lieber ganz selbst bestimmen, was genau du lernst – in deinem Tempo, ohne dass dir jemand den Stoff vorgibt?

Dann sind bestimmt Bücher was für dich. Da kannst du ganz für dich in dem Tempo lernen, wie es zu dir passt.

Vielleicht magst du das noch durch Tutorials ergänzen?

Tipp. Wenn du dich fürs Malen Lernen interessierst, können wir dir Simons YouTube-Kanal wärmstens empfehlen 😊

Weg 3: Übung macht den Meister.

Alle Theorie nützt nichts, wenn du sie nie in die Praxis umsetzt – haben wir auch schon in Simons Beitrag zu Malen Talent oder Übung gelernt. 😊

Deshalb.

Ausprobieren.

Immer wieder wiederholen

Nie aufgeben.

Und dich nicht zu sehr unter Druck setzen. Du musst kein Profi werden. Du lernst nur für dich selbst. 😊

Und mit jedem Probieren lernst du was Neues. Bis du irgendwann den Dreh raus hast. Versprochen. 😊

Und wenn du dann noch die 3 Lerntipps im Hinterkopf behältst, die jetzt noch kommen, kann quasi nichts mehr schief gehen. 😊 Also, aufgepasst!

3 Tipps, wie das Lernen als Erwachsener sowas von kein Problem ist!

Erwachsene lernen einfach anders als Kinder.

Anders heißt aber auf keinen Fall schlechter.

Du musst nur ein paar Kleinigkeiten berücksichtigen. Dann klappt das.

Also, worauf solltest du beim lebenslangen Lernen als Erwachsener achten?

  1. Schau dir nicht nur kleine Teilbröckchen an, sondern versuch immer, den Gesamtkontext des zu Lernenden zu sehen. Wieso? Die Lernforschung hat gezeigt, dass Erwachsene einfacher lernen, wenn sie den Stoff in einen Zusammenhang setzen können. Wissen, wozu sie das zu Lernende brauchen können. Wie es sie weiterbringt. Was genau das Lernziel ist. Wir finden. Gerade dann, wenn du etwas Neues lernen willst, einfach nur weil es dich interessiert, sollte dieser Punkt dann ja eigentlich kein Problem sein, oder? 😉
  2. Lern in Ruhe und in deinem Tempo. Die Forschung hat gezeigt, dass sich Erwachsene schneller ablenken, stören und aus der Konzentration reißen lassen als Kinder. Heißt. Such dir ein ruhiges Plätzchen, an dem du dich ungestört eine Weile mit dem beschäftigen kannst, was du lernen willst. Und dann schaust du dir die Inhalte ganz in deinem Tempo an. So oft und mit so vielen (praktischen) Wiederholungen, bis es sitzt. 😊
  3. Erwachsenen hilft es, wenn sie beim Lernen eine richtige Lerntechnik kennen. Deswegen schauen wir uns doch gleich mal eine kleine Auswahl verschiedener Lerntechniken an. Vielleicht ist ja was für dich dabei. 😊

Lerntechniken für Erwachsene – So klappts mit dem lebenslangen Lernen!

Ja, es stimmt. Als Kind während deiner Schulzeit hast du einfach so gelernt – ohne große Technik dahinter.

Aber wir haben es ja schon erwähnt. Erwachsene lernen einfach anders als Kinder. Und Erwachsenen hilft es eben oftmals, wenn sie Lerntechniken verwenden. Deswegen haben wir mal 3 Stück für dich rausgesucht. 😊

1. Lernen mit Karteikarten.

Vielleicht kennst du das sogar noch aus deiner Schulzeit.

Da hat man sich manchmal Vokabeln, die ganz dringend in den Kopf mussten, auf Karteikarten geschrieben.

Jedes Wort auf eine eigene Karte. Vorne in der Fremdsprache, hinten auf Deutsch.

Dann wurden die Karten in eine Box eingeordnet.

Ganz vorne die neuen, die man noch lernen musste. Je besser die Wörter dann saßen, desto weiter sind sie nach hinten gewandert in der Box.

Das Prinzip funktioniert auch für andere Sachen als für Fremdsprachen.

Z. B., wenn du dir Fachbegriffe, Daten und Co. merken willst. Also. Karteikarten sind auch heute noch eine top Lerntechnik. 😊

2. Du lernst gerne durch Hören?

Dann versuch doch mal, dir Lernstoff mithilfe von Sprachaufnahmen in den Kopf zu schaffen.

Einfach das, was du dir merken willst, in dein Handy reinreden.

Und dir das dann so oft abspielen, bis du es dir gemerkt hast.

Du hast keine Lust, dir selbst ständig zuzuhören? Dann such doch mal im Internet – es gibt zu fast allem Hörbücher, Video-Tutorials und Co.

Da findest du bestimmt jemanden, dem du gern zuhörst. 😊

Lebenslanges Lernen
3. Du baust dir beim Lernen gerne (Esels-)Brücken?

Dann versuchs doch mal mit der LOCI-Methode!

Was das ist?

Eine Lernmethode, bei der du das, was du lernen magst, mit bestimmten Orten verknüpfst und dir so quasi deine Lernroute baust.

Die läufst du dann immer mal wieder ab und merkst dir so deine Lerninhalte.

Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Geht in nur 3 Schritten. 😊

  • Such dir eine Route aus, die du regelmäßig gehst und die idealerweise ein paar Punkte/Gegenstände hat, die du dir gut merken kannst (z. B. einen großen Baum).
  • Such dir jetzt die Dinge/Begriffe raus, die du dir merken willst. Am besten bringst du sie in eine halbwegs logische Reihenfolge.
  • Jetzt musst du die Begriffe nur noch mit den Fixpunkten deiner Route verknüpfen. Wannimmer du jetzt die Route gehst, versuchst du dich an den Fixpunkten an die zu merkenden Begriffe zu erinnern. Bis die irgendwann aus dem Effeff kommen. 😊

Das waren sie. Die Lernmethoden für Erwachsene fürs lebenslange Lernen. 😊 Funktionieren immer, egal was du lernen magst.

Du fragst dich, wozu du das brauchen könntest, wenn du Malen Lernen willst? Naja, auch Malen hat ein wenig mit Theorie zu tun. So solltest du z. B. zum Farben Mischen ein bisschen über den Farbkreis Bescheid wissen. Und sowieso verschiedenste Maltechniken kennen.

Und wenn wir gerade schon beim Thema sind.

Wir von Schnaud würden uns natürlich ganz besonders darüber freuen, wenn du gerne Malen und Zeichnen lernen würdest. Deshalb haben wir jetzt noch ein paar Tipps speziell zum Malen Lernen für Erwachsene für dich. 😊

Malen lernen für Erwachsene – So klappts!

So, jetzt bist du bestimmt voll überzeugt, dass du auf gar keinen Fall zu alt bist, um noch was Neues zu lernen.

Bestimmt bist du jetzt auch hoch motiviert, sofort mit dem Malen Lernen anzufangen.

Und damit deine Motivation nicht in ein paar Tagen wieder futsch ist, weil alles nicht so klappt, wie du dir das vorgestellt hast, haben wir jetzt ein paar Tipps zum Malen Lernen für Erwachsene für dich.

Lebenslanges Lernen

Und falls du doch noch ein bisschen Motivation brauchst. Wir haben ein paar gute Gründe für dich gesucht, weswegen Malen und Zeichnen Lernen als Erwachsener total super ist.

Mehr zu den ersten Schritten beim Malen und Zeichen findest übrigens du auch in unserem Beitrag zum Zeichnen Anfangen. 😊

Wieso du als Erwachsener noch unbedingt Malen und Zeichnen lernen solltest

Lebenslanges Lernen

Vielleicht hast du es ja schonmal gehört oder sogar selbst gemerkt. Malen und Zeichnen entspannt. Ist einfach ein super Ausgleich zum Alltag. Allein deswegen lohnt es sich schon, das Malen und Zeichnen Lernen.

Mehr dazu findest du übrigens auch in den Beiträgen zum meditativen Malen und zu den Zentangle Mustern. 😊

Dazu kommt. Zeichnen hält dein Hirn fit. Einfach dadurch, dass du eine gute Koordination von Hand, Auge und Kopf haben musst. Damit das, was du vor dir siehst, auch wirklich so aufs Papier kommt.

Und am Ende macht es auch einfach stolz und glücklich, wenn du dein eigenes Werk in der Hand hältst.

Also.

Nichts wie los!

Und damit deine Motivation auch bleibt, haben wir noch ein paar Anfangstipps für dich. 😊

Die richtige Einstellung zum Malen Lernen für Erwachsene – und die richtige Unterstützung!

Wir haben es schon gehört. Wie gut du neue Dinge lernst, hängt ganz arg von deiner Motivation ab. Wenn du wirklich lernen willst, klappt das auch. Dann lässt du dich nämlich auch nicht direkt vom ersten Fehlversuch (an dem vermutlich kein Weg vorbeiführen wird) unterkriegen.

Sondern machst dich ans Ausbessern, so wie Simon das in diesem Video erklärt.

Und rufst dir immer wieder ins Gedächtnis, dass du aus Fehlern lernst.

Geduld ist ganz wichtig beim Malen Lernen. Das geht nicht von heute auf morgen.

Deshalb.

Setz dich nicht unter Druck.

Bleib einfach dran. Mach immer weiter.

Und such dir die richtige Unterstützung.

Denn wir sind uns ganz sicher. Mit den richtigen Tipps kann jeder Malen und Zeichnen lernen.

In jedem Alter.

Deshalb kriegst du beim Kauf eines Schaud-Sets immer auch einen Gratis-Online-Kurs dazu!

Egal, ob du den Umgang mit Pinselstiften, das Acryl Malen oder das Zeichnen mit Bleistift lernen willst – bei uns wirst du fündig.

Schau dich am besten mal direkt in unserem Shop um. 😊

Acryl Farben Schnau

Und wenn du lieber durch Lesen lernst. Es gibt verschiedenste Bücher rund ums Malen und Zeichnen. In unserem Beitrag zu Geschenke Zeichnen findest du eine kleine Auswahl. Oder du schaust dich mal in unserem Blog um? Da gibt’s auch viele Tipps und Tricks für deinen Weg zum Künstler. 😊

Wir wünschen dir ganz viel Spaß und Erfolg beim Malen und Zeichnen lernen! 😊

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Kurz und knapp

Damit wären wir am Ende unseres Beitrags zum Lebenslangen Lernen und dem Malen Lernen für Erwachsene angekommen.

Wir hoffen doch sehr, dass wir dich davon überzeugen konnten, dass du nie zu alt bist, um neue Dinge zu lernen.

Es dir sowohl psychisch als auch physisch guttut, nie aufzuhören mit dem Lernen.

Und ganz besonders hoffen wir natürlich, dass wir dich für deinen Weg zum Künstler motivieren konnten.

In welchem Alter hast du mit dem Malen und Zeichnen angefangen? Und was hältst du vom Konzept „Lebenslanges Lernen“? 😊

Du willst noch mehr rund um Schnaud und das Künstler Werden erfahren? Dann klicker dich weiter durch unsere Seite für Künstler. 😊

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2 Idee über “Lebenslanges Lernen – Malen lernen für Erwachsene: Warum du nie zu alt bist, um Malen zu lernen.

  1. Avatar
    Ellen Schwarz sagt:

    Erst mal ein Herzliches Dankeschön für diese tolle Seite. Ich bin Ellen 55 Jahre und habe wieder angefangen 2014 nach einem Unfall. Meine Muskeln sind geschädigt und ich habe einen Tremor (Zittern ) ich musste lernen wieder zu schreiben und überhaupt alles mal zu probieren.

    • Avatar
      Simon sagt:

      Hallo Ellen! Vielen lieben Dank für deine tolle Unterstützung und deinen tollen Kommentar! 🙂
      Ich finde Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass man für das ganze Leben lernt und Spaß daran haben kann. 🙂
      Liebe Grüße
      Simon

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