Künstler werden – Wann ist man Künstler? Der ultimative Guide für alle, die der Kunst einen Platz in ihrem Leben einräumen wollen – egal ob als Hobby oder als Beruf!

Künstler Werden
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Künstler werden – Für (fast) jeden, der sich für Kunst und Kreativität interessiert, ist das ein sehr verlockendes Ziel. Aber der Weg dorthin ist oft ein großes Fragezeichen. Wann ist ein Künstler ein Künstler? Wie wird man Künstler? Ist das Künstlerdasein wirklich brotlose Kunst oder: Wie wird man als Künstler erfolgreich? All das und noch viel mehr schauen wir uns heute an!

Künstler werden – Verdammt viele Mythen ranken sich um genau dieses Thema. Wann ist denn ein Künstler ein Künstler? Wenn er Kunst studiert hat? Das erste Mal in einer Ausstellung seine Werke präsentieren durfte? Oder erst, wenn er das erste Gemälde für tausende von Euro verkauft hat? Ist auch ein Hobbymaler ein Künstler oder wie zum Teufel wird man Künstler? Kann man davon leben, vielleicht sogar richtig erfolgreich werden oder ist das am Ende doch alles nur brotlose Kunst?

Die Fragen hast du dir (teilweise) auch schonmal gestellt? Bist du zu einer Antwort für dich selbst gekommen?

Falls nicht.

Wir wollen dir heute dabei helfen!

In unserem ultimativen Guide rund ums Thema „Künstler Werden“ wollen wir heute ganz verschiedene Aspekte beleuchten. Ob du Kunst „nur“ als Hobby siehst oder zum Beruf machen willst, dir Gedanken über ein Kunststudium und das Leben als Berufs-Künstler machst. Wir werden dir heute verschiedenste Denkanstöße zu all diesen Aspekten liefern. Auf dass du für dich Antworten und deinen ganz eigenen Weg findest, um die Kunst in dein Leben zu integrieren. 😊

Fangen wir direkt an!

2 verschiedene Lebenseinstellungen – Kunst als Hobby oder das Hobby Kunst als Beruf?

Wenn es ums Thema „Künstler werden“ geht, gibt es eine große Frage, die du gleich am Anfang zumindest mal durchdenken (noch nicht entscheiden) musst. Am besten behältst du sie auch während des ganzen Beitrags immer im Hinterkopf.

Also, du solltest dich fragen.

Will ich Hobbykünstler sein oder die Kunst zu meinem Beruf machen?

Ja, das ist eine Frage, auf die es keine richtige oder falsche Antwort gibt.

Wieso wir sie dann überhaupt stellen?

Weil sie ausschlaggebend dafür ist, welche einzelnen Schritte für dich auf deinem Weg zum Künstler wichtig sind.

Soll heißen.

Wenn du die Kunst „nur“ zu deinem Hobby machen willst, kannst du anders an deine Kunstkarriere rangehen, wie wenn du wirklich davon leben willst.

Künstler werden

Klar, es gibt grundlegende Dinge, die jedem Künstler immer helfen. Aber als Hobbykünstler musst du dir
z. B. keine Gedanken darüber machen, wie du bekannt wirst, dir ein Publikum schaffst und ob du vielleicht als Autodidakt eine schwierigere Ausgangslage für eine Kunstkarriere hast wie als Kunststudent.

Nachvollziehbar, oder?

Sehr gut. 😊

Und eins ist auch klar. Beide Ansätze „Kunst als Hobby“ und „Kunst als Beruf“ haben ihre Vor- und Nachteile.

Es kann total super sein, die Kunst „nur“ hobbymäßig zu betreiben.

Aber auch das Leben als „richtiger“ Berufskünstler kann toll sein.

Welche Argumente für welchen Weg sprechen? Schauen wir uns das mal genauer an. 😊

Sichtweise 1: Warum es gut sein kann, Kunst „nur“ als Hobby zu betreiben

Malen ist ein super Ausgleich zum Alltag…

Vielleicht hast du die Erfahrung ja selber schonmal gemacht. Malen und Zeichnen befördert dich in eine andere Welt. Es kann wahnsinnig entspannend, fast schon meditativ sein, das Malen. Wir sprechen da aus eigener Erfahrung.

Kurz gesagt.

Künstler Werden

Kunst ist ein super Ausgleich zum oft stressigen und durchgeplanten Alltag.

Keine Vorgaben, kein Zeitdruck, du kannst ganz machen, wie du magst.

Und selbst wenn du mal ein paar Tage oder Wochen gar keinen Bock zum Malen und Zeichnen hast? Dann lässt du es halt einfach eine Weile bleiben. Bis du wieder richtig kribbelig bist, weil du unbedingt weitermalen willst.

Alles total super und entspannt, oder?

Finden wir auch.

Stellen wir uns jetzt aber mal vor, du würdest von deinen Gemälden leben.

Was ändert sich?

…kann aber auch stressig werden, wenn externer Druck hinzu kommt.

Naja, wahrscheinlich hast du dann Auftraggeber, die eine gewisse Vorstellung davon haben könnten, was du malen sollst. Die dir vielleicht auch eine Deadline vorgeben, bis wann du dein Bild fertig haben solltest.

An sich alles gar kein Problem, denn du malst ja gerne.

Aber.

Dadurch, dass du vom Hobbykünstler zum Berufs-Künstler wirst, verliert das Malen und Zeichnen eine gewisse Leichtigkeit.

Wenn du die Kunst „nur“ als Hobby hast, bist du einfach dein eigener Herr.

Noch dazu kommt.

Solange du einfach nur in deiner Freizeit malst und zeichnest, tust du das, weil es dir Spaß macht. Die Motivation kommt einfach aus dir selbst heraus.

Wenn du jetzt aber das erste Mal Geld für dein Kunstwerk kriegst, kommt zu deiner inneren Motivation ein externer Anreiz.

Und genau der kann ganz schön heimtückisch sein. Ist sogar wissenschaftlich bewiesen! Das heißt dann Korrumpierungs-Effekt.

Heißt genau.

Preis Kunstworkshop

Sobald du einmal für etwas, was du an sich gerne machst, Geld kriegst, tust du es irgendwann nur noch des Geldes wegen oder zumindest nicht mehr ganz ohne Geld. Noch dazu kommt. Du brauchst auch von Mal zu Mal mehr Geld als externen Anreiz, um überhaupt etwas zu machen.

Konkret.

Am Anfang malst du einfach nur, weil es dir Spaß macht. Irgendwann bietet dir dann wer 500 € dafür, dass du ein Bild für ihn malst. Du freust dich total.

Vielleicht kriegst du auch für ein weiteres Bild 500 €.

Und irgendwann, ganz schleichend, malst du nur noch, wenn du Geld dafür kriegst, aber nicht mehr einfach so. Und eines schönen Tages reichen dir auch 500 € nicht mehr. Schließlich hast du ja jetzt Erfahrung und deine Werke sind mehr wert, oder?

Der Übergang von Hobby zu Druck ist schleichend.

Was ist passiert?

Aus deinem eigentlichen Hobby „Malen“ ist etwas geworden, was du nur noch gegen eine Gegenleistung machst, aber nicht mehr nur aus Spaß an der Freude.

Künstler werden

Eigentlich schade, oder?

Deshalb.

Es hat absolut seine Vorteile, die Kunst einfach nur als Ausgleich zum Alltag zu betreiben. Weil es dir Spaß macht, kreativ zu sein – aus keinem anderen Grund!

Und wir finden.

Du bist absolut ein Künstler, auch wenn es nur dein Hobby ist. 😊

Sichtweise 2: Warum „Künstler Werden“ ein schönes Berufsziel ist.

Aber wie eigentlich immer im Leben, gibt es verschiedene Ansätze und Sichtweisen.

Es kann nämlich auch ganz schön cool sein, sein Geld genau mit dem zu verdienen, was man an sich einfach gern macht.

Also. Es kann auch echt super sein, Berufs-Künstler zu werden.

Schauen wir uns das mal näher an.

Der Mythos Künstler

Wir geben es zu. Es hat einfach einen ganz speziellen Charme, dieses Bild des Künstler-Lebens.

Hat irgendwie was von Freiheit, Unangepasstheit und sich Selbst verwirklichen, oder?

Künstler sein ist einfach ein richtiger Mythos.

Liegt wahrscheinlich auch daran, dass es so wenig greifbar ist, das typische Berufsbild eines Künstlers.

Draußen Malen

Wenn du BWL studierst, ist mehr oder weniger klar, was du später mal machst. Wenn du aber sagst, dass du Künstler werden willst. Was bist du dann am Ende? Als was arbeitest du konkret?

Du kannst z. B. freier Künstler sein oder angestellter Künstler in Form von Illustratoren, Grafikern, Designern und Kunstlehrern. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man als hauptberuflicher Künstler tätig sein kann.

Wahrscheinlich macht genau dieses Wage das Künstler Werden auch so spannend.

Und am Ende tust du eben den ganzen Tag das, was dir eigentlich immer schon wirklich richtig Spaß gemacht hat. Und das kann so viel mehr verlockend sein, als sich den ganzen Tag am Schreibtisch zu ärgern und die Stunden zu zählen, bis man endlich Feierabend hat und dann endlich das tun kann, was man eigentlich will. Malen.

Oder? 😊

Wenn du vom Künstler Sein leben willst: Darauf musst du dich einstellen

Aber eines ist auch klar. Das Leben als Berufs-Künstler ist oft kein Zuckerschlecken. Vor allem nicht als freier Künstler.

Am Ende bist du dann eben auch Unternehmer. Du bist selbstständig und musst dich und deine Kunst vermarkten. Das erfordert eine ganze Menge Risikobereitschaft und eine gewisse Persönlichkeit.

Du musst dich irgendwie von anderen abheben und dich verkaufen können.

Du musst an dich glauben, immer weiter an dir arbeiten und einfach durchhalten.

Gerade der Anfang ist für viele Berufs-Künstler nicht leicht. Es dauert einfach eine Weile, bis du die richtigen Leute kennst. Du ein Netzwerk aus Galerien aufgebaut hast und du dir einen Namen gemacht hast.

Und wir wollen auch nichts beschönigen. Ganz schön viele Künstler können kaum oder sogar gar nicht von ihren Kunstwerken leben.

An einer der Kunsthochschulen Deutschlands gilt z. B. die Faustregel. Nur etwa 3 von 100 Kunststudiums-Absolventen können wirklich rein von ihrem kreativen Schaffen leben. Die anderen 97 finanzieren sich durch Nebenjobs.

Das Durchschnitts-Jahresgehalt eines freien Künstlers liegt am Ende bei nur ein paar 10.000 €.

Aber dafür tust du jeden Tag genau das, was dir Spaß macht.

Malen.

Zeichnen.

Einfach Kunstwerke schaffen.

Künstler werden

Wenn das für dich stärker wiegt als ein hohes Gehalt, Sicherheit und Planbarkeit und du bereit bist, dich durchzuboxen und dir deinen Weg zu bahnen.

Verwirkliche deinen Traum.

Werde Berufs-Künstler.

Und wie genau du am besten den Künstler in dir hervorbringst, schauen wir uns jetzt an.

Wie eingangs bereits erwähnt.

Vieles von den Tipps, die wir dir jetzt mitgeben, gelten sowohl für Hobby- als auch für Berufskünstler. Und manche Dinge sind doch eher nur dann wichtig, wenn du wirklich von deiner Kunst leben willst.

Also, weiter geht’s!

Fangen wir an mit dem, was jedem Künstler weiterhilft.

An dieser Stelle möchte ich dir auch kurz unsere kreativen Kurse empfehlen. 🙂

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Was braucht es, um Künstler zu werden?

Klar. DEN Künstler gibt es nicht. Es gibt keine Regeln, wie genau jemand sein muss, der Künstler ist.

Aber so ein paar Sachen gibt es doch oft, an denen man ihn erkennt. Den Künstler.

Dinge, die dir helfen, wenn du Künstler werden willst.

Was genau brauchst du, damit du wirklich auch Spaß daran hast, Künstler zu werden und zu sein?

Hinweis:

All die Punkte, die gleich kommen, sind selbstverständlich nur Recherche, Beobachtungen und Verallgemeinerungen, aber kein abschließender Maßstab. Du kannst natürlich auch Künstler sein, wenn du dich nicht genau so wie gleich beschrieben verhältst oder eine andere Denkweise hast. 😊

Das richtige Mindset als Grundvoraussetzung

Wir sagen es ja ganz oft. Kunst (und Künstler sein) fängt im Kopf an.

Du brauchst das richtige Mindset, wenn du Künstler werden willst.

Aber wie sieht es dann aus, das „richtige“ Mindset für Künstler?

5 Punkte wollen wir dir mal für deinen Weg mitgeben.

Wenn dich das Thema richtig interessiert, können wir dir unsere Beiträge zum Zeichnen Anfangen und zu Künstler Zitaten empfehlen.

Also, 5 Punkte für deinen Kopf, die dir auf deinem Weg zum Künstler weiterhelfen.

Künstler werden
Definition Kunst
  1. Bleib Kind! Kinder sind neugierig und gehen mit offenen Augen und Entdeckergeist durch die Welt. Genau das solltest du auch tun, wenn du ein Gespür für Motive und Trends entwickeln magst.
  2. Mach dir klar: Du lernst niemals aus! Egal ob es um Weiterentwicklung der Persönlichkeit oder Lernen von anderen Künstlern geht. Nutze jede sich bietende Gelegenheit, um Tipps, Tricks und Anregungen aufzusaugen. Auch konstruktive Kritik bringt dich weiter. Nimm sie an und ziehe die richtigen Schlüsse für dich daraus. Fleiß und der permanente Wille, besser zu werden, sind ganz arg wichtig!
  3. Der Weg ist das Ziel. Quasi alles im Leben ist ein Prozess – auch das Künstler Werden. Genieße den Weg. Klar sollst du auf dein Ziel hinarbeiten. Aber eben nicht verbissen nur dem Ziel entgegenarbeiten, sondern den Weg dorthin genießen. Bleib geduldig und ruhig. So macht das gleich alles viel mehr Spaß 😊
  4. Fehler sind ganz normal. Ja, du darfst mal ein Gemälde versauen und dich trotzdem Künstler nennen. Jeder macht mal Fehler. Du wirst daraus lernen und beim nächsten Mal wird’s besser. Fehler sind keine Schande, sondern bringen dich weiter.
  5. Du tust das, was du richtig magst. Ja, der Weg zum Künstler kann manchmal nervig und anstrengend sein. Was du deshalb niemals vergessen darfst: Du tust das, was du wirklich gerne magst. Malen, zeichnen und kreativ sein. Wenn du keine Leidenschaft (mehr) für das empfindest, was du tust, ist es vielleicht Zeit für eine Pause. Denn wirklich gut in dem, was du tust, bist du vor allem dann, wenn du es mit Spaß tust. Deshalb: Niemals die Freude an der Kunst vergessen. 😊

Viele Worte, ist uns klar. Aber eigentlich musst du dir nur eine einzige Sache merken, die Einstein mal gesagt hat.

„Wahre Kunst definiert sich durch einen unwiderstehlichen Drang im Künstler.“ – Albert Einstein.

Verstanden, oder? 😊

Wenn du mehr von berühmten Künstlern lernen willst. Schau dir mal unseren Beitrag zu den Künstler Zitaten an. 😊

Übung und Weiterbilden machen den Meister – gilt auch beim Künstler Werden

Jetzt wissen wir also schonmal. Das richtige Mindset und die richtige Einstellung sind ein elementarer Baustein auf deinem Weg zum Künstler.

Klar ist aber auch. Ohne Übung geht es leider nicht. Du kannst die tollste Einstellung der Welt (und nebenbei noch eine gute Portion Begabung zum Malen und Zeichnen) haben. Wenn du nicht immer und immer wieder übst und dran bleibst, wirst du dich nicht weiterentwickeln.

Also. Übung macht einfach den Meister.

Und weil „Üben“ doch ein sehr abstrakter Begriff  ist, haben wir 5 Tipps für dich, wie du am sinnvollsten und zielführendsten üben kannst, wenn du Künstler werden willst.

Übrigens.

Mehr dazu, wie wichtig üben sowohl für Hobbykünstler als auch für Berufskünstler ist, findest du in Simons Beitrag zu „Malen Talent oder Übung“. 😊

5 praktische Übungs-Tipps zum Künstler Werden

Also, wie übt es sich am effektivsten?

Tipp 1: Vor allem wenn du als Künstler dein Geld verdienen willst. Probier verschiedene Techniken aus.

Klar, jeder Künstler hat so seine Spezialgebiete, in denen er am besten ist. Aber gerade wenn du wirklich von deiner Kunst leben willst, solltest du dich möglichst vielfältig aufstellen.
Dazu übst du am besten jeden Tag eine Stunde das, was du eigentlich nicht soooo magst. Und wer weiß, vielleicht findest du genau das, was du mal nicht mochtest, irgendwann total super? Ist wie mein Essen – der Geschmack verändert sich mit den Jahren.

Tipp 2: Teste verschiedene Materialien.

Man mag es kaum glauben, aber die richtigen Materialien und vor allem der richtige Einsatz der Materialien können einen ganz schönen Unterschied zwischen einem So-lala-Bild und einem richtigen Kunstwerk machen.

Deshalb unser Tipp: Schau dich nach den richtigen Materialien zum Malen und zum Zeichnen um. Und dann übst du die richtige Anwendung dieser Materialien – z. B. durch Videokurse oder Bücher.

Künstler werden
Tipp 3: Nutze jede Gelegenheit, dich weiterzubilden und weiterzuentwickeln.

Wir haben es eben ja schonmal angesprochen. Man lernt wirklich nie aus. Wannimmer sich die Gelegenheit bietet, neues Wissen aufzuschnappen.

Nutze diese Gelegenheit!

Ob du dazu Bücher oder Video-Tutorials verwendest oder den direkten Kontakt zu anderen Künstlern suchst. Jede Info kann dir helfen!

Tipp 4: Lass dich von anderen Künstlern inspirieren.

Ob du dazu Museen und Ausstellungen besuchst, dir Gemälde im Internet anschaust oder an Kunstkursen teilnimmst.

Die Werke anderer Künstler können dich auf deinem eigenen Weg zum Künstler ganz schön weiterbringen. Wichtig. Die Werke ganz genau anschauen und dich einfach inspirieren lassen.
Mehr dazu findest du übrigens auch in unserem Beitrag zum Zeichnen Ideen.

Tipp 5: Male verschiedenste Motive – die dir idealerweise gefallen!

Beim Üben machts die Mischung an Motiven. Nicht jedes Übungskunstwerk muss riesengroß sein, sodass du wochenlange Arbeit reinstecken musst. Zum Üben tun es ganz oft auch kleine Zeichnungen und Malereien.

Hilfreich ist dabei aber immer, wenn dir das Motiv gefällt und du wirklich Lust dazu hast, genau das zu malen. Wirkt sich meistens echt spürbar aufs Endergebnis aus! Aber klar ist auch. Manchmal ist es auch einfach sinnvoll, nur ohne richtiges Motiv eine bestimmte Technik zu üben. 😊

Na, motiviert zum Losüben? Sehr gut. 😊

Reflexion bringt dich weiter!

Damit auf zum nächsten Punkt, der beim Künstler Werden extrem hilfreich sein kann.

Die ehrliche Meinung von anderen einholen.

Das ist gar nicht so einfach, wie es zunächst klingt. Fast jeder muss nämlich zuerst mal lernen, mit Kritik umzugehen.

Du hast Stunden in ein Kunstwerk investiert. Bist am Ende ganz zufrieden mit deinem Ergebnis. Und dann kommt jemand und sagt zu dir „An sich schauts ja gut aus, aber das und das und das würde ich anders machen und vielleicht versuchts dus auch mal mit einem anderen Motiv“? Muss man erstmal mit umgehen können.

Aber. Ernst gemeinte und sachliche Kritik ist echt wichtig, wenn du weiterkommen willst.

Und mit den paar Tipps, die wir dir gleich mitgeben, kannst du dich auch langsam an die Kritik zur Weiterentwicklung rantasten. 😊

Dein direktes Umfeld nach der Meinung fragen

Also, als allererstes fragst du am besten mal die lieben Menschen in deinem Umfeld nach ihrer Meinung. Du musst ihnen dabei unbedingt mitgeben, dass du wirklich ihre Meinung hören willst und sie nicht alles toll finden sollen, nur weil sie dich mögen. Aber selbst mit dieser Prämisse ist Kritik von Freund/Freundin/Eltern meistens „netter“ und besser zu ertragen als Kritik von Fremden. Deshalb super für den Einstieg und einen ersten Schritt zur Selbsteinschätzung. 😊

Dir ein Netzwerk aus anderen Künstlern aufbauen

Kunstschule

Wenn du die Meinung deines Umfelds abgefragt hast, kannst du dann als nächstes dazu übergehen, die Menschen nach ihrer Meinung zu fragen, die aktuell (deiner Einschätzung nach) besser malen als du.

Wie du die Menschen findest?

Indem du dir ein Netzwerk aus anderen Künstlern und Kunstinteressierten aufbaust. Das kannst du z. B. durch die Teilnahme an Kunstkursen schaffen.

Oder auch immer eine gute Option. Das Internet. Du könntest z. B. mal bei Facebook nach Kunstgruppen suchen oder dich mal in Foren umschauen.

Auch manchmal ganz cool. Kunstausstellungen besuchen. Dort ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auf andere werdende Künstler unter den Besuchern triffst, ziemlich hoch. Und vielleicht hast du ja auch mal die Gelegenheit, dich mit einem der dort ausstellenden Künstler zu unterhalten und dir so dein Netzwerk aufzubauen?

Also, nichts wie los! 😊

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Wenn du deine Kunst verbreiten willst – Wie wird die Kunst zu deinem Leben?

So, jetzt hast du doch schon einiges gelernt, was dir so hilft, wenn du Künstler werden willst.

Wir würden sagen. Für deine Weg zum HOBBY-Künstler bist du jetzt an dieser Stelle bestens gerüstet. Wir würden dich an dieser Stelle loslaufen lassen. 😊

Du willst das Malen und Zeichnen zu deinem Beruf machen? Dann lies auf jeden Fall weiter. Da kommen noch ein paar interessante Sachen für dich. 😊

Der Weg zum (bekannten) Künstler: Studium oder Autodidakt – oder irgendwas dazwischen?

Fangen wir an mit einer ganz entscheidenden Frage für jeden, der von der Kunst leben will.

Muss ich Kunst studieren, um als Künstler erfolgreich zu werden oder geht das auch anders?

Zu genau diesem Thema hat Simon ein Video gemacht. Da erfährst du eigentlich alles Wesentliche, was du zu der Frage wissen musst. Schau mal rein! 😊

Wir werden uns das jetzt aber selbstverständlich auch noch im Detail anschauen.

Eines noch vorweg.

Wir wollen an dieser Stelle ganz bestimmt niemandem zu Nahe treten, der sich für ein Kunststudium entschieden hat. Jeder Mensch ist anders und was für den einen richtig ist, muss für den anderen noch lange nicht richtig sein. 😊

Das Kunststudium – Wie ist das so und was bringt es mir, wenn ich Künstler werden will?

Also. Unserer Meinung nach brauchst du nicht zwingend Kunst studiert haben, nur um als praktisch arbeitender Künstler erfolgreich zu werden.

Wie bei quasi jedem Studium gilt auch beim Kunststudium. Vieles von dem, was du dort so lernst, brauchst du in deinem späteren Berufsleben nicht wirklich. Klar kann es cool und interessant sein, viel über Kunstgeschichte zu lernen (und wenn du z. B. Lehrer werden willst, ist das auch ganz arg elementar). Aber ob du dadurch bessere Bilder malst? Können wir so nicht unbedingt sagen.

Schau dir Simons Bilder an. Er hat zwar studiert, aber nicht Kunst. Kann man den Bildern nicht unbedingt ansehen, oder? 😊

Noch dazu kommt, dass es gar nichtmal so leicht ist, einen Platz in einem Kunststudiengang zu ergattern. Meistens gibt es verdammt viele Bewerber auf tendenziell wenig Plätze. Und durch eine Eignungsprüfung musst du in der Regel auch noch durch. Ist also eher mal nicht so eben zu kriegen, der Kunst-Studienplatz.

Malen Talent oder Übung

Die ganze Mühe, einen Platz zu ergattern, kann sich aber doch schon auch lohnen.

Wieso?

  • Weil ein Kunststudium dir über Jahre hinweg die Möglichkeit gibt, dich auszuprobieren. In verschiedensten Techniken und mit verschiedensten Materialien. Kann ein richtiger Abenteuerspielplatz sein!
  • Weil du dir durch das Studium ein ordentliches Portfolio mit verschiedenen Werken aufbaust. Äußerst hilfreich, wenn du dich gerne bei Agenturen vorstellen magst.
  • Weil du mit Kunststudium im Rücken doch eher mal höhere Preise für deine Kunstwerke ansetzen kannst – vor allem, wenn du an einer namenhaften Hochschule studiert hast.

Und am Ende ist das Kunststudium eben auch einfach quasi der Inbegriff von Freiheit. Du kannst das tun, was dir wirklich Spaß macht. Hast oft toll ausgestattete Ateliers, in denen du rumexperimentieren, ausprobieren und so deinen ganz eigenen Stil und deinen Weg finden kannst.

Hat also schon was, das Kunststudium. 😊

Es geht aber auch anders – Warum auch autodidaktisches Lernen zum Künstler Dasein führt

Wie du gesehen hast, geht es beim Kunststudium viel darum, dich auszuprobieren, ein Potpourri an verschiedenen Werken zusammenzustellen und am Ende auch ein bisschen vom Ruf deiner Hochschule zu profitieren.

Aber. Es geht auch anders. Auch ohne Kunststudium kannst du deinen Weg als Künstler gehen.

Künstler werden

Denn. Ja, du lernst im Studium das Handwerkszeug. Aber dich vermarkten und deinen Platz finden musst du dann am Ende doch selber. Und um das Handwerkzeug zu lernen, musst du nicht unbedingt studiert haben.

Das kannst du auch anders lernen. Z. B. durch Kurse. Und wie wärs mit einem Praktikum bei einem namenhaften Künstler?

Oder gerade im heutigen Internetzeitalter. Such dir doch eine Art Mentor. Jemand, der genau das erreicht hat, wo du hin willst. Und lern dann von ihm. Unserer Meinung nach einer DER Wege, wie du heutzutage zum Künstler werden kannst.

Und am Ende ist Kunst doch dann sowieso etwas ganz Persönliches, Individuelles und Geschmackssache. Das kann man nur bedingt lernen.

Also. Du musst nicht studiert haben, um dich Künstler nennen zu können. Aber wir geben schon zu. Wenn du richtig bekannt werden willst, ist der Name einer guten Hochschule im Rücken manchmal doch hilfreich. Aber durch Praktika und die richtigen Kontakte kannst du das durchaus auch wieder ausgleichen.

Und schau dir Vincent van Gogh an. Der hat auch nicht Kunst studiert, sondern sich selbst beigebracht. Geht also schon.

Also, worauf wartest du noch? Such dir deinen Coach. 😊

Der kann dir bestimmt nicht nur erklären, wie du dich als Künstler verbessern kannst, sondern auch Tipps mitgeben, wie du als Künstler (zumindest über-) leben kannst.

Aber.

Auch wir werden dir dazu jetzt ein paar Tipps mitgeben. 😊

Als Künstler leben und überleben

Wir haben es weiter am Anfang ja schonmal erwähnt. Das durchschnittliche Einkommen eines Berufskünstlers liegt (leider) nur bei ein paar 10.000 €. Nicht unbedingt verwunderlich, dass es doch einige Künstler gibt, die sich durch den ein oder anderen Nebenjob über Wasser halten…

Aber zurück zum Thema. Wie kannst du mit deiner Kunst Geld verdienen?

Klar. Am ehesten, indem du deine Bilder verkaufst. Das kann dir auf einen Schlag mehrere tausend Euro einbringen (je nachdem, welchen Preis du für dein Bild ansetzt).

Aber.

Wie findest du potenzielle Kunden?

Wie ermittelt man den Preis für das Bild?

Und. Wie schaffst du Einnahmen in den Zeiten, in denen du keine Bilder verkaufst?

Zu all diesen Fragen haben wir 3 Tipps für dich.

Tipp 1: Schaff dir ein Netzwerk und mach dir einen Namen.

Wir haben es ja im Zusammenhang mit Reflexion schonmal angebracht. Es ist echt wichtig, dass du dir ein Netzwerk schaffst, wenn du Künstler werden willst. So kannst du dich mit anderen Künstlern verknüpfen und dir Schritt für Schritt einen Namen aufbauen.

Heutzutage geht das alles (mehr oder weniger) einfach übers Internet. Und das auf verschiedenste Weisen.

  • Deine eigene Homepage und deine Social Media Accounts:
    Dort kannst du dich selbst und deine Kunst präsentieren. Auf neue Werke aufmerksam machen und vielleicht sogar Tipps für andere geben.
  • Foren und (Facebook-)Gruppen:
    Immer eine gute Möglichkeit zur Vernetzung sind Gruppen und Foren. Indem du z. B. Fragen, die andere werdende Künstler dort stellen, hilfreich beantworten kannst, kannst du auf dich aufmerksam machen und zeigen, dass du Ahnung hast von dem, was du tust. Klicker mal durch! 😊
Künstler werden

Oder du versuchst es mal auf die gute alte analoge Weise?

Du könntest z. B. lokale Zeitungen fragen, ob sie mal über dich berichten wollen. Oder du fragst mal kleine Läden in deiner Stadt (wie wärs z. B. mit dem Friseursalon deines Vertrauens oder deinem Hausarzt?), ob sie nicht mal das ein oder andere Kunstwerk von dir aufhängen wollen?

Es gibt so viele Möglichkeiten, dir einen Namen zu machen und dich zu vernetzen. 😊

Tipp 2: So bringst du deine Bilder an Kunden.

Ein Netzwerk alleine hilft dir dann aber auch nicht weiter, wenn du Geld mit deiner Kunst verdienen willst.

Dazu musst du irgendwie die Bilder an potenzielle Kunden bringen.

Das geht in erster Linie auf 2 Wegen.

  1. Über die klassische Ausstellung in einer Galerie
  2. Über das Internet

Was du dabei beachten musst, schauen wir uns gleich noch genauer an. Zunächst klären wir aber mal die Frage, die sich bei jeder Vertriebsform stellt.

Was ist der richtige Preis für dein Kunstwerk?

Ehrlich gesagt. Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten.

Setzt du den Preis zu hoch an, kauft niemand, weil es zu teuer ist.

Setzt du den Preis zu niedrig an, verkaufst du dich unter Wert und schadest auf lange Sicht vielleicht deinem Ruf.

Also. Wie findet man jetzt einen angemessenen Preis raus?

Indem du dich ein bisschen an deiner Konkurrenz orientierst. Such dir vergleichbare Künstler (vergleichbar im Sinne von etwa gleich bekannt, erfahren und mit ähnlichem Ausbildungshintergrund wie du).

Denn.

Arbeitsplatz Künstler

Der Preis kommt in erster Linie durch deine Positionierung im Markt zustande.

Heißt also, Dinge wie Studium oder nicht Studium, gewonnene Preise und Erfahrung werden mit eingepreist.

Und selbstverständlich solltest du immer auch ein Auge auf deine Materialkosten und deinen Zeiteinsatz haben. 😊

Unter Wert verkaufen muss man sich nämlich wirklich nicht.

So, den Preis kennen wir jetzt ungefähr.

Stellt sich jetzt die Frage.

Über welchen Kanal vertreibt man seine Kunstwerke jetzt am besten?

Wie eben schon erwähnt, gibt es da 2 Ansätze.

Galerie und Internet.

Schauen wir uns als erstes mal das Internet als Vertriebsweg an.

Da gibt es nämlich verschiedene Plattformen, auf denen du deine Kunstwerke zum Verkauf anbieten kannst. Ein paar Möglichkeiten haben wir mal für dich rausgesucht.

  1. Etsy. Eine ziemlich bekannte Plattform, wenn es um den Verkauf von Kunstwerken geht. Verkaufen geht rein technisch ziemlich einfach und auch das Preisniveau ist meistens echt angemessen.
  2. DeviantArt. Eine englischsprachige Webseite, auf der du deine Kunst an ein internationales Publikum verkaufen kannst.
  3. Weitere Optionen sind: Artrikat, Argato und Kunstloft

Klicker dich am besten mal durch. Vielleicht ist ja was für dich dabei. 😊

Gleichzeitig kannst du deine Kunstwerke natürlich auch immer noch ganz klassisch in Galerien bringen. Dabei kann dir dein Netzwerk helfen – und „Klinkenputzen“ in den Galerien in deiner Nähe.

Wenn du dann irgendwann eine Galerie gefunden hast, die deine Kunstwerke ausstellt. Herzlichen Glückwunsch!

Künstler werden

Die Gelegenheit solltest du dann unbedingt nutzen und versuchen, deine ausgestellten Kunstwerke auch wirklich zu verkaufen. Schau dir dein Publikum an. Wer schaut so aus, als wäre er tendenziell am Kaufen interessiert? Rede mit den Leuten! Selbst wenn sie am Ende selbst nichts kaufen. Vielleicht hast du trotzdem einen so guten Eindruck hinterlassen, dass sie ihren Bekannten von dir erzählen und du so über Ecken einen Käufer findest?

Also. Dranbleiben lohnt sich. 😊

Und.

Verkaufen will wirklich gelernt sein. Aber man kann alles lernen!

Tipp 3: Schaff dir noch weitere Standbeine neben dem Verkauf deiner Original-Kunstwerke.

Damit zum letzten Tipp zum Überleben als Künstler.

Wenn wir uns mal so überlegen. Du lebst in erster Linie davon, dass du ab und an ein Bild verkaufst. Was heißt das für deinen Einkommensstrom?

Du kannst immer nur dann einmalig Geld verdienen, wenn du ein Kunstwerk fertig gestellt hast. Und aus eigener Erfahrung wissen wir, dass gerade größere Kunstwerke nicht mal eben so im Vorbeigehen und innerhalb weniger Tage fertig werden. Kunst kann ein ganz schöner Haufen Arbeit sein.

Wäre es da nicht besser, noch zusätzlich ein paar weitere Einkommensströme zu schaffen, die dir auch dann Geld bringen, wenn du gerade kein Kunstwerk fertig hast?

Klingt gut, oder?

Aber was gibt es da so an Möglichkeiten?

Idee 1: Gib Kunstkurse.

Wir wärs z. B. mit der Volkshochschule in deiner Nähe? Die bieten bestimmt Kunstkurse an. Vielleicht suchen sie ja einen Dozenten?

Art lernen, Künstler werden

Oder. Wie siehts aus mit Kunstworkshops? Die finden nur in einem begrenzten Zeitfenster statt. Nicht wie VHS-Kurse, die oft über Monate hinweg gehen.

Oder wie wärs mit ArtNight? Das ist quasi ein Kunstkurs an nur einem einzigen Abend. Eine super Möglichkeit, dich auszuprobieren.

Oder, wenn du ein breiteres, nicht lokal beschränktes Publikum erreichen willst. Wären vielleicht Online-Kurse was für dich?

Ausprobieren könntest du das Ganze erstmal durch einen YouTube-Kanal. Da kannst du das Erklären üben und dir nach und nach eine Zuschauerschar aufbauen. Vielleicht ist die dann ja irgendwann bereit dazu, Geld für deine Kurse zu zahlen?

Übrigens.

YouTube ist auch eine coole Möglichkeit, durch Kooperation mit Anbietern von Künstlerbedarf Geld zu verdienen. Stichwort Affiliate Marketing. 😊

Idee 2: Gib deine Erfahrungen durch einen Blog und/oder Bücher weiter.

Du schreibst lieber, als dass du vor Menschen redest? Dann starte doch mal einen Kunstblog. Auch hier kannst du deine Tipps weitergeben. So deinen Ruf ausbauen. Und außerdem durch Affiliate Marketing einen kleinen Einkommensstrom generieren.

Und wer weiß. Vielleicht stellst du ja fest, dass du so gerne schreibst, dass du irgendwann ein Buch mit deinen Tipps rund ums Künstler Werden verfasst? 😊

Idee 3: Verkauf deine Kunstwerke nochmal – als Print, Postkarte und Co.

Wir haben es ja schon festgestellt.

Das „blöde“ an Kunstwerken ist, dass du sie nur einmal verkaufen kannst. Du musst also immer weitermalen, um weiter Geld verdienen zu können.

Aber wie wärs denn, wenn du deine (besten) Werke weitervermarktest? Als Postkarte, Poster oder Nachdruck?

Auch hier bietet sich für den Verkauf Etsy an. Oder wenn du dich nicht vorab selbst um den Druck kümmern willst. Klick dich mal durch Redbubble durch.

Was meinst du? 😊

Künstler werden

Das wären sie auch schon gewesen. Unsere Tipps, wie du zumindest mal von deiner Kunst leben und überleben kannst.

Du willst aber nicht nur überleben, sondern als Künstler richtig bekannt werden?

Dann haben wir auch noch ein paar Ideen für dich. 😊

Wie wird man bekannt und verdient als Künstler wirklich Geld?

Wir glauben. 3 Dinge sind wichtig, wenn du wirklich bekannt werden willst.

Du musst dich von anderen abheben.

Du darfst niemals aufgeben und musst immer dranbleiben.

Und eine gewisse Portion Glück gehört am Ende auch dazu.

Im Prinzip gilt einfach. Du musst dich selbst vermarkten. Zu einer Marke werden. Und dich vernetzen.

Künstler werden

Nutze Social Media Kanäle wie Instagram. Poste regelmäßig und lass die Menschen an deinem Schaffen teilhaben.

Stell dich immer wieder in allen Galerien vor, die dir einfallen. Besuch möglichst viele Galerie-/Ausstellungseröffnungen und vernetz dich mit Künstlern und Kunstliebhabern.

Nimm an Wettbewerben teil. An Kunstkursen und Workshops.

Vielleicht magst du dir auch eine Agentur suchen, die dich unterstützt?

Und am allerwichtigsten. Hör niemals auf zu lernen. Man lernt nie aus. Und je größer dein Portfolio an Werken ist, desto mehr kannst du ausstellen. 😊

Wir wünschen dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg zum Künstler! Auf dass sich dein Traum verwirklicht!

Aber wann ist jetzt ein Künstler ein Künstler?

Jetzt haben wir ganz schön viel übers Künstler Werden gelernt.

Aber eine Frage ist immernoch offen.

Wann ist denn jetzt ein Künstler ein Künstler?

Vielleicht hast du es im Laufe des Beitrags bereits selbst festgestellt.

DIE Definition gibt es einfach nicht.

„Künstler“ ist nämlich ein ganz schön dehnbarer Begriff. Eine geschützte Berufsbezeichnung ist es auch nicht.

Heißt.

Rein vom Prinzip her kann sich mal jeder Künstler nennen.

Und wir finden auch. Jeder, der kreativ tätig wird, ist irgendwie Künstler. Vielleicht eher Hobbykünstler, aber Künstler.

Und ob du dir die Kunst selber beibringst, Kunst studiert hast und ob du nur ein paar Stunden in der Woche oder jeden Tag stundenlang malst und zeichnest.

Künstler bist du in unseren Augen immer.

Wenn du dich aber ganz offiziell als freier Künstler bezeichnen willst, gibt es dann aber doch ein paar „offizielle“ Abgrenzungskriterien.

Künstler werden

Denn um beim Finanzamt als freier Künstler anerkannt zu werden, musst du eigenschöpferisch tätig sein, nicht die Ideen anderer 1:1 verwenden und es darf keinen Gebrauchszweck geben.

Was ist mit Gebrauchszweck gemeint?

Nehmen wir mal das Beispiel eines Menschen, der Dinge aus Holz herstellt.

Hat die Arbeit mit Holz z. B. das Ziel, am Ende einen gebrauchsfähigen Tisch da stehen zu haben, bist du KEIN Künstler (sondern in dem Fall Handwerker).

Soll das Endergebnis hingegen keinen Gebrauchsgegenstand, sondern z. B. eine Skulptur zur Deko darstellen, kannst du Künstler sein. (Die Entscheidung obliegt dann am Ende dem Finanzamt).

Achtung: Wir sind weder Rechts- noch Steuerexperten. Wir haben zwar nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, übernehmen aber keine Gewähr. Am Ende solltest doch sicherheitshalber nochmal einen Steuerberater fragen und dich nicht ausschließlich auf unsere zusammengetragenen Infos verlassen. 😊

Du siehst also. Eigentlich kann wirklich jeder Künstler werden. Ganz egal, welche Ausbildung dahinter steckt. 😊

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Kurz und knapp

Damit wären wir am Ende unseres Ratgebers rund ums Künstler Werden angekommen.

Du hast vielleicht gemerkt, dass das ein ganz schön weites Feld ist. Wir erheben auch gar keinen Anspruch auf Vollständigkeit unserer Betrachtung. Da gibt es bestimmt noch ganz arg Vieles, was wir heute gar nicht angeschaut haben.

Wir hoffen, wir konnten dir trotzdem ein paar hilfreiche Tipps und Tricks mit an die Hand geben für deinen Weg zum Künstler.

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Am Ende ist eigentlich nur wichtig, dass du für dich zufrieden bist.

Und ob du das als Hobbykünstler, Berufs- (und Lebens-)Künstler oder als richtig bekannter Künstler bist, weißt nur du allein. 😊

Was ist dein Ziel? Wie sieht dein Weg zum Künstler aus? 😊

Du suchst noch mehr praktische Tipps rund ums Malen und Zeichnen? Dann schau dich weiter auf unserer Seite für Künstler um. 😊

Falls du jetzt richtig motiviert bist und am liebsten sofort mit dem Zeichnen oder Malen anfangen möchtest, kann ich dir mein Zeichenset und Acrylfarben-Set mit Online-Kurs nur ans Herz legen.

12 Idee über “Künstler werden – Wann ist man Künstler? Der ultimative Guide für alle, die der Kunst einen Platz in ihrem Leben einräumen wollen – egal ob als Hobby oder als Beruf!

  1. Avatar
    tabita sagt:

    Super Beitrag, einer der wenig hilfreichen Internet Einträge die ich finden konnte. Habe auch das Video gesehen und muss die voll zustimmen. Habe auch studiert, Architektur, und rückblickend war es eine Bestätigung dafür dass ich eigentlich Künstlerin bin. Schön wie du die Möglichkeiten aufzählst, die man hat um bekannt genug zu werden um von der Kunst zu leben.. ich zieh dann mal los Klinken putzen 😉 Danke nochmal, und viel Glück und Erfolg Dir auch als Künstler! lG

    • Avatar
      Simon sagt:

      Hallo Tabita, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. 🙂
      Sehr interessante Geschichte! Ich denke, ganz egal für was man sich am Ende entscheidet, die Sachen die man davor gemacht hat haben einen ja auch irgendwie zu der Person gemacht, die man heute ist. 🙂
      Deshalb sollte man auch die Erfahrungen als wertvoll erachten, die nicht dem finalen Berufsbild entsprochen haben. 🙂

      Viel Glück auf deinem Weg! 🙂

      Liebe Grüße
      Simon

  2. Avatar
    Alex Finsterbusch sagt:

    Vielen Dank für den inspirierenden Artikel über das Künstlerwerden. Als leidenschaftlicher Künstler erkenne ich die Bedeutung, seinen eigenen Stil und Ausdruck zu finden. Es erinnert mich an meine eigene künstlerische Reise, bei der ich gelernt habe, mutig zu experimentieren und meine kreativen Fähigkeiten zu erkunden. In Zukunft werde ich weiterhin meinen individuellen Stil entwickeln und mich von anderen Künstlern inspirieren lassen. Danke für die Erinnerung, dass der Weg zum Künstlersein eine persönliche Reise ist.

  3. Avatar
    Kim Osterkamp sagt:

    Als ich kurz vor meinem Abitur stand, spielte ich mit dem Gedanken, Kunst zu studieren. Die Statistik, dass nur 3 von 100 Kunststudiums-Absolventen wirklich von ihrer Kunst leben können, hat mich damals sehr getroffen. Ich war hin- und hergerissen zwischen meiner Leidenschaft und der Angst vor finanziellen Schwierigkeiten. Aber ich habe mich nicht entmutigen lassen. Ich habe Kunst studiert und gleichzeitig einen Business-Kurs belegt. Dieser Artikel spiegelt genau das wider, was ich erlebt habe. Es ist wichtig, dass angehende Künstler sich dieser Realität bewusst sind. Aber es ist auch wichtig zu betonen, dass es Wege gibt, erfolgreich zu sein, wenn man bereit ist, hart zu arbeiten und sich ständig weiterzubilden.

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