Fluchtpunkt Perspektive – Du würdest gerne (noch) realistisch(er) zeichnen lernen? Dabei kann dir die Fluchtpunkt Perspektive echt richtig helfen! Deshalb schauen wir uns heute – von ganz einfach bis ein bisschen komplexer – die Ein-Punkt-, Zwei-Punkt- und Drei-Punkt-Perspektive an. 😊
Fluchtpunkt Perspektive – Vielleicht kannst du es dir noch nicht richtig vorstellen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen. Wenn du wirklich realistisch zeichnen lernen magst, helfen dir Grundkenntnisse zum Perspektivischen Zeichnen viel mehr als du jetzt wahrscheinlich denkst.
Denn Geometrien hat es überall. Wenn du einmal die Prinzipien der perspektivischen Darstellung verstanden hast, wird es viel leichter, auch z. B. beim Portrait Zeichnen Größenverhältnisse „richtig“ einzuzeichnen.
Deshalb. Es schadet dir ganz und gar nicht, wenn du das Prinzip der Ein-Punkt-, Zwei-Punkt- und Drei-Punkt-Perspektive kennst und verstanden hast. Ist auch wirklich nicht schwer. 😊
Also los geht’s!
Tipp.
Da die drei verschiedenen Möglichkeiten des perspektivischen Zeichnens mit Fluchtpunkten doch ein wenig aufeinander aufbauen, würde ich dir raten, wirklich chronologisch mitzuarbeiten.
Heißt.
Erst üben wir die Ein-Punkt-Perspektive.
Wenn du die verstanden hast und das klappt, machen wir weiter mit der Zwei-Punkt-Perspektive.
Erst wenn die klappt, gehen wir über zur Königsdisziplin des Fluchtpunkte Zeichnens. Der Drei-Punkt-Perspektive. 😊
Fluchtpunkt Perspektive – Perspektivisches Zeichnen geht ganz einfach und hilft dir immer – egal, was genau du zeichnest!
Das perspektivische Zeichnen blickt auf eine ganz schön lange Historie zurück. Schon seit hunderten von Jahren konstruieren Menschen Perspektiven.
Aber was genau ist eigentlich gemeint, wenn es um Perspektive geht?
Letztendlich ist die Perspektive ein Konstruktionsverfahren, das sowohl in der Technik als auch in der Kunst verwendet wird. Ziel ist es, das, was wir mit unseren Augen in 3D sehen auf einem 2D Blatt wiederzugeben.
Wichtig ist dabei immer, dass du das gesamte Bild beim Konstruieren betrachten musst. Es nützt für dein realistisches Gesamtwerk gar nichts, wenn du nur einzelne Teile deiner Zeichnung perspektivisch darstellst.
Heißt.
Es geht am Ende darum, das, was dein Auge sieht, quasi originalgetreu zu Papier zu bringen. Unter anderem z. B. dadurch, dass alles immer kleiner wird, je weiter es entfernt ist.
Deshalb.
Perspektivisches Zeichnen ist eigentlich die Grundlage, wenn du realistisch malen und zeichnen willst.
Dabei ist es auch völlig egal, was genau du zeichnen magst.
Kenntnisse zum Perspektiven Zeichnen helfen dir also nicht nur, wenn du Gegenstände zeichnen willst. Auch beim Portrait Malen hilft es dir echt, wenn du weißt, wie die Perspektive ist. Meiner Ansicht nach fällt es dir dann nämlich deutlich leichter so Sachen wie „Wo kommt das Licht her?“ und „Wie ist das Gesicht eigentlich geformt?“ zu erkennen.
Und.
Dann vor allem auch originalgetreu aufs Blatt zu kriegen.
Deshalb. Aufmerksam lesen und die Fluchtpunkt Perspektive üben. 😊
Mit jeder Zeichnung wird’s einfacher. Bis du am Ende ein richtig gutes Gefühl und einen Blick für die Perspektive entwickelt hast. Dann ist die freie Umsetzung in eine realistische Zeichnung auch nicht mehr so schwer. 😊
Exkurs: Auch dein Auge sieht quasi in Fluchtpunkten!
Bevor wir in die verschiedenen Arten der Fluchtpunkt Perspektive einsteigen, machen wir noch einen ganz kurzen Exkurs.
Wir haben ja eben gelernt.
Beim perspektivischen Zeichnen geht es darum, das, was du siehst, auch so in 3D zu Papier zu bringen.
Was dir dabei hilft.
Zu wissen, wie dein Auge funktioniert.
Denn. Am Ende macht dein Auge nichts anderes als du beim Zeichnen.
Perspektive konstruieren.
Ich will dir jetzt nicht bis ins kleinste Detail erklären, wie Sehen funktioniert.
Wenn dich das interessiert, ist die Erklärung hier von Fielmann ganz hilfreich.
Für unsere Zwecke reicht es, wenn du folgendes übers Sehen weißt.
All die Dinge, die du um dich rum siehst, reflektieren Licht.
Dieses Licht fällt als kerzengerader Lichtstrahl durch die Linse in dein Auge. Über die verschiedenen Elemente des Auges hindurch fällt der Lichtstrahl dann bis nach hinten durch auf die Netzhaut.
Da wird das Licht dann wieder gebündelt (im sogenannten Brennpunkt), sodass ein erstes Bild entsteht – spiegelverkehrt, also auf dem Kopf stehend.
Wichtig dabei. Je weiter das, was du siehst, weg ist, desto kleiner ist das Bild, das auf deiner Netzhaut entsteht. Schuld daran ist die Linse.
Das Bild auf deiner Netzhaut wird dann noch über den Sehnerv ins Hirn transportiert. Dein Kopf macht dann aus dem Bild einen 3D-Eindruck.
Das ist dann am Ende das, was du als „Sehen“ wahrnimmst.
Perspektivisch Zeichnen mit Fluchtpunkten funktioniert zumindest im Sinne des Strahleneinfalls und der Bündelung aller Strahlen an einem Ort genauso.
Aber schauen wir uns das jetzt mal im Detail an. Los geht’s mit den Fluchtpunkt Perspektiven!
Du willst gerne mal ein Auge zeichnen? Dann schau doch mal in mein Tutorial zum Auge Zeichnen rein. 😊
Die 3 Arten der Fluchtpunkt Perspektive
Das schöne ist.
Zum Fluchtpunkt Perspektiven Zeichnen brauchst du nicht viel.
Ein Bleistift, ein Block, eine Staffelei – und gerade am Anfang ein Lineal – das wars schon. 😊
Hinweis.
Perspektiven mit Fluchtpunkten Zeichnen kannst du natürlich auch ohne Lineal. Aber gerade für den Anfang würde ich dir doch empfehlen, das Lineal zur Hand zu nehmen. So konstruiert es sich ein bisschen einfacher. 😊
Du willst noch mehr zu Zeichenmaterialien wissen? Dann schau doch mal in den Beitrag zu Zeichenutensilien rein. Oder schau dir mal unser Zeichenset von Schnaud an. 😊
So, und damit kanns jetzt auch wirklich losgehen!
Die Grundlagen des perspektivischen Zeichnens: Horizontlinie und Fluchtpunkte
Fangen wir an mit den Grundlagen des Fluchtpunkt Zeichnens.
Es gibt nämlich 3 Elemente, die du in jeder Zeichnung, die durch Fluchtpunkte konstruiert wurde, findest.
- Horizontlinie
- Fluchtlinien
- Fluchtpunkt(e)
Was genau ist das?
Die Horizontlinie musst du dir als deine Sichthöhe vorstellen. Also quasi die Höhe, auf der sich deine Augen befinden.
Alles oberhalb deiner Sichthöhe ist Horizont/Himmel; also über dir. Diese Dinge siehst du von unten.
Alles unterhalb der Horizontlinie ist Land/Erde; eben die Dinge, auf die du von oben draufschaust.
Die Horizontlinie trennt also – bildlich gesprochen – Himmel von Erde. 😊
Damit weiter mit den Fluchtlinien. Das sind die Linien, die von deinem Standpunkt aus in die Ferne verlaufen. Wenn du an den Exkurs zum Auge denkst, wären die Fluchtlinien quasi die Lichtstrahlen, die in dein Auge fallen.
All diese Fluchtlinien treffen sich dann am Ende in den Fluchtpunkten. Das sind also die Punkte, durch die alle Fluchtlinien durchlaufen (quasi der Brennpunkt im Auge).
Übrigens: Alle Fluchtpunkte, die in einer Verbindung zum Boden stehen (also bei allen Dingen, die auf dem Boden stehen), liegen auf der Horizontlinie.
Verstanden? Wenn nicht, kannst du gerne deine Fragen als Kommentare zu diesem Beitrag stellen. 😊
Ansonsten machen wir uns jetzt endlich ans Konstruieren der Fluchtpunkt Perspektiven. 😊
Die Ein-Punkt-Perspektive: Schritt für Schritt zur einfachen Zeichnung für Anfänger
Fangen wir an mit der Ein-Punkt-Perspektive. Die wird auch als Zentralperspektive bezeichnet und ist die einfachste Art, mit Fluchtpunkten Perspektiven zu zeichnen.
Bei der Ein-Punkt-Perspektive musst du dir immer vorstellen, dass du von vorne zentral auf etwas draufschaust und das in 3D siehst. Du kannst dir z. B. vorstellen, dass du am Anfang einer großen Straße stehst und geradeaus in die Ferne schaust.
Was stellst du fest? Nach hinten wird alles immer kleiner.
Wie zeichnest du jetzt das, was du siehst?
Das schauen wir uns jetzt an.
In diesem Video erkläre ich dir am Beispiel genau, wie du in der Ein-Punkt-Perspektive vorgehen musst.
Keine Sorge. Ich beschreibe dir auch nochmal in Textform genau, was du tun musst, um mit einem Fluchtpunkt Perspektiven zu zeichnen – einfach weiterlesen. 😊
Und damit zur Schritt für Schritt Anleitung zur Ein-Punkt-Perspektive.
- Zeichne deine Horizontlinie ein – auf die Höhe, wie du gerade magst. Zur Übung reicht das. 😊
2. Setze genau 1 Fluchtpunkt. Auch den kannst du setzen, wie du magst. Setzt du ihn mitten in den Raum, „schwebt“ dein Körper am Ende. Setzt du ihn auf die Horizontlinie, ist dein Körper am Ende mit dem Boden verbunden.
3. Von diesem Fluchtpunkt aus konstruierst du jetzt Fluchtlinien über dein Blatt. Zur Übung reicht es, wenn du erstmal 2 Linien einzeichnest.
4. Jetzt kannst du deinen Körper einmalen. Als Beispiel zeichnen wir jetzt mal ein Rechteck – ganz einfach in 2D und parallel zur Horizontlinie. Der Einfachheit halber setzen wir das Rechteck mit einer Ecke auch bereits an einer der Fluchtlinien an.
5. Jetzt machen wir aus dem 2D-Körper einen 3D-Körper. Dazu verbindest du alle Ecken deines Rechtecks mit deinen Fluchtlinien.
6. Nun musst du nur noch die Kanten deines Vierecks entlang der Fluchtlinien ein bisschen weiter nach hinten schieben – so entsteht dein 3D Körper. Heißt, du zeichnest quasi die gleichen Kanten wie beim 2D Rechteck, nur dass sie jetzt ein bisschen kleiner sind, weil sie weiter hinten in der Perspektive liegen.
7. Wenn du magst, kannst du die Außenflächen deines 3D Körpers noch schraffieren. So erkennst du die Perspektive vielleicht ein bisschen leichter. Idealweise überlegst du dir beim Schraffieren immer, woher das Licht kommt, wenn du ein möglichst realistisches Ergebnis haben magst.
8. Du könntest auch noch eine Straße einmalen oder noch weitere Körper als „Häuser“ – lass deiner Kreativität ruhig freien Lauf. 😊
Ich hoffe, du hast das Prinzip der Ein-Fluchtpunkt-Perspektive verstanden. Wenn nicht, jederzeit gerne fragen in den Kommentaren. 😊
So zeichnest du in der Zwei-Punkt-Perspektive
Wenn dir die Ein-Fluchtpunkt-Perspektive klar ist (und du sie auch in der Praxis zu Papier bringen kannst), machen wir weiter mit der Zwei-Punkt-Perspektive.
Auch die kannst du dir ganz praktisch in meinem Video anschauen. Ich werde dir aber auch gleich nochmal Schritt für Schritt beschreiben, wie du mit zwei Fluchtpunkten Perspektiven zeichnen kannst. 😊
Bevor du dir das Video anschaust, noch eine Sache.
Mit zwei Fluchtpunkten zeichnest du immer dann, wenn du etwas so darstellen magst, als würdest du schräg und somit auf die Ecke bzw. Kante des Objekts schauen.
Deshalb spricht man auch von der Eckperspektive.
So, und jetzt schauen wir uns das mal an.
Also, wie geht zeichnen mit zwei Fluchtpunkten Schritt für Schritt?
- Zeichne wieder deine Horizontlinie ein.
2. Jetzt setzt du 2 Fluchtpunkte irgendwo – auf die Horizontlinie.
3. Setzte einen senkrechten Strich irgendwo auf dein Blatt. Das ist dann quasi die Kante deines Körpers, auf den du schaust. Im Beispiel setzen wir die Linie oberhalb der Horizontlinie.
4. Verbinde jetzt deinen ersten Fluchtpunkt mit der unteren Kante deiner Linie.
5. Genauso verbindest du deinen ersten Fluchtpunkt mit der obersten Kante deiner Linie.
6. Jetzt das gleiche nochmal mit Fluchtpunkt 2. Untere Kante mit diesem Fluchtpunkt verbinden. Dann die obere Kante genauso.
Du hast jetzt 4 Fluchtlinien, die dir anzeigen, wie sich dein Bild in der Ferne verändert.
7. Jetzt setzt du zwischen deinen beiden linken Fluchtlinien einen vertikalen (zu deiner ersten Kante parallelen) Strich. Das ist dann die linke Begrenzung deines Körpers.
8. Das gleiche machst du auf der rechten Seite. Dann die beiden Fluchtlinien durch eine Parallele verbinden. So entsteht deine rechte Kante.
9. Damit dein Körper vollständig wird, musst du jetzt noch den unteren Rand deiner linken Kante mit deinem rechten (also dem zweiten) Fluchtpunkt verbinden.
10. Genauso das untere Ende deiner rechten Kante mit dem Fluchtpunkt ganz links verbinden (also quasi Fluchtpunkt Nummer eins).
11. Jetzt kannst du deinen Körper noch ein bisschen schattieren. 😊
Na, was meinst du? Klappt das Zeichnen der Zwei-Fluchtpunkt-Perspektive? 😊
Fluchtpunkt Perspektive für Fortgeschrittene: Die Drei-Punkt-Perspektive
Sobald auch das Zeichnen mit zwei Fluchtpunkten kein Problem mehr für dich ist, kannst du dich an die Meisterklasse wagen. Das perspektivische Zeichnen mit drei Fluchtpunkten. 😊
Auf diese Variante des Perspektiven Zeichnens mit Fluchtpunkten kannst du immer dann zurückgreifen, wenn du von oben bzw. von unten auf einen Körper draufschauen magst. Ist z. B. super, wenn du (höhere) Gebäude realitätsgetreu darstellen magst.
Übrigens:
Beim von oben Draufschauen spricht man auch von der Vogelperspektive.
Schaust du dagegen von unten auf deinen Gegenstand, hast du die Froschperspektive dargestellt.
Auch die Drei-Punkt-Perspektive kannst du dir wieder am Beispiel hier in meinem Video anschauen. 😊
Und jetzt das Ganze nochmal Schritt für Schritt zum Nachlesen.
- Wie immer beim Zeichnen in der Fluchtpunkt Perspektive starten wir mit der Horizontlinie.
2. Jetzt setzt du wieder zwei Fluchtpunkte auf deine Horizontlinie.
3. Diesmal haben wir aber auch noch einen dritten Fluchtpunkt. In meinem Beispiel habe ich – um die Verzerrung nicht zu ausgeprägt darzustellen – einen dritten Fluchtpunkt unterhalb des Papiers gewählt (lässt sich schlecht in einem Foto einfangen, schau dazu am besten mal ins Video).
4. Zeichne jetzt wieder eine senkrechte Linie ein. So, dass der dritte Fluchtpunkt auf dieser Linie liegt.
5. Diese Linie verbindest du jetzt wieder wie bei der Zwei-Punkt-Methode mit den beiden Fluchtpunkten, die auf der Horizontlinie liegen. Heißt, linken Fluchtpunkt mit oberer und unterer Ecke der Linie verbinden. Genauso den rechten Fluchtpunkt.
6. Jetzt verbindest du deine beiden rechten Fluchtlinien durch eine Linie (von oben nach unten) miteinander. Aber so, dass die so eingezeichnete Linie durch den dritten Fluchtpunkt geht. Heißt, deine so eingezeichnete Linie ist nicht ganz parallel zu deiner ersten Linie. Eben weil du mit der Drei-Punkt-Methode eine Ansicht von oben/unten zeichnest. 😊
7. Auf die gleiche Art und Weise zeichnest du jetzt auch deine linke Begrenzung des Körpers ein.
8. Jetzt musst du nur noch die linke Kante mit dem rechten Fluchtpunkt und die rechte Kante mit dem linken Fluchtpunkt verbinden – wie in der Zwei-Punkt-Perspektive.
9. Zum Schluss kannst du noch schraffieren. Fertig. 😊
Na, was meinst du? Wirkt noch ein bisschen realistischer als Ein-Punkt- und Zwei-Punkt-Perspektive, oder? 😊
Ich zumindest würde sagen: Die Übung lohnt sich auf jeden Fall. 😊
Und damit weißt du eigentlich auch schon alles, was du so brauchst, um mit Fluchtpunkten Perspektiven zu zeichnen.
War gar nicht so schwer, oder? 😊
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Damit wären wir dann auch schon am Ende unseres Ausflugs in die Welt des perspektivischen Konstruierens.
Du hast gelernt, dass es bei den Fluchtpunkt Perspektiven in erster Linie darum geht, das, was dein Auge sieht, auch so in 3D zu Papier zu bringen. Dazu kannst du einen, zwei oder drei Fluchtpunkte nutzen. Je nachdem, welche Perspektive genau du darstellen willst.
Die Ein-Punkt-Perspektive bietet dir einen super Einstieg, weil es die einfachste Form ist, mit Fluchtpunkten zu zeichnen. Du zeichnest dabei so, als würdest du zentral auf deinen zu zeichnenden Gegenstand draufschauen.
Bei der Zwei-Punkt-Perspektive schaust du dagegen schräg auf dein Objekt. Ist ein kleines bisschen schwerer als die Ein-Punkt-Perspektive.
Wenn du dann Ein- und Zwei-Punkt-Perspektive problemlos zeichnen kannst, kannst du dich an der Drei-Punkt-Perspektive versuchen. Das ist die realistischste der drei Fluchtpunkt Perspektiven, weil du da so zeichnest, als würdest du von unten oder von oben auf einen Gegenstand schauen.
Ich persönlich finde, dass es dir beim Malen und Zeichnen IMMER hilft, wenn du ein bisschen Grundwissen zum Zeichnen in der Fluchtpunkt Perspektive hast.
Also nicht nur dann, wenn du Landschaften malen magst, sondern auch, wenn du Portraits zeichnen willst, solltest du dich ein bisschen mit perspektivischem Zeichnen auseinandersetzen.
So zeichnen sich z. B. Proportionen viel leichter – zumindest ist das meine Erfahrung. 😊
Wie ist deine Meinung zum Zeichnen in der Fluchtpunkt Perspektive? 😊
Du magst noch weiter üben? Vielleicht hilft dir dabei das Buch „Perspektive & Raum zeichnen: Die Grundlagen des perspektivischen Zeichnens“. 😊 Oder einer unserer Online Kurse von Schnaud. 😊
Du willst ganz allgemein noch mehr über Kunst und das Künstler werden lernen? Dann schau dich weiter auf unserer Seite für Künstler um. 😊
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Zeichnen!
Sehr geehrter Herr Gillmeister,
danke für die tolle Erläuterung der Fluchtpunktzeichnung.
Mich interessiert, wie sich die nach hinten verlaufenden Maße verändern. Z.B der Abstand der Bahnschwellen zwischen den Gleisen oder die Sitzfläche einer Bank aus der Vogelperspektive. Kann man das zeichnerisch oder mathematisch lösen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir weiterhelfen können.
MfG
Thomas Heer
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Hallo Thomas,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Frage komplett richtig verstehe.
Wenn es darum geht rechnerisch Abstandsveränderungen oder Maße zu ermitteln,
kann man den sogenannten Strahlensatz verwenden. 🙂
Liebe Grüße
Simon
Sehr geehrter Herr Gillmeister,
wie kann man beim perspektivischen Zeichnen die Proportionen erhalten?
Beispiel: Ein Gebäude hat eine Länge von 20 m und eine Höhe von 10 m.
Ich kann doch nicht willkürlich die entsprechenden Linien zeichnen. Das Verhältnis Länge zu Höhe muss doch erkennbar sein.
Für eine plausible Erklärung wäre ich sehr dankbar. Möglicherweise gibt es ja auch eine Regel?
MfG
Hans-Georg Diedrichsen
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Guten Tag Hans-Georg,
die genauen Verhältnisse in einer Perspektive können durch den Strahlensatz berechnet werden.
https://www.youtube.com/watch?v=cACn06wXkYY
Ich hoffe der Tipp hilft. 🙂
Liebe Grüße
Simon