Malen nach Vorlage – Foto abzeichnen
Heute möchte ich dir anhand von einigen Zeichen Tipps erklären, wie du das beste Ergebnis beim Zeichnen nach Vorlage erreichen kannst.
So gut wie jeder Kunstanfänger beginnt erst einmal damit, Fotografien oder andere Gemälde nachzuzeichnen.
Dies ist eine sehr gute Übung, da man mit jeder Zeichnung mehr dazu lernt und viele Motive mit ein wenig Erfahrung auch ohne Vorlage zeichnen kann.
Darüber hinaus lernt man, wie man mit seinen Stiften und Pinseln die gewünschten Effekte erzielt.
Diese Techniken kann man dann auch in seinen eigenen Kreationen verwenden.
Übrigens. Mehr Tipps und Tricks für deinen Start ins Zeichnen findest du in unserem Zeichen-Online-Kurs. Den erhältst du z. B. beim Kauf unseres Zeichensets von Schnaud.
Idealfall – Realität abzeichnen
Einer der Zeichen Tipps, die Profis häufig wiederholen, ist das Abzeichnen nach der Realität.
Jede Fotografie ist fehlerbehaftet!
Da jede Fotografie nur so gut sein kann wie der Fotoapparat und jeder Ausdruck nur so gut wie der Drucker, sind unsere Aufnahmen des realen Augenblicks immer fehlerhaft.
Deshalb soll man immer dann – wenn es möglich ist – von der Realität abzeichnen.
Abzeichnen vom Referenz-Foto
Das Abzeichnen von der Realität ist natürlich nicht in allen Fällen möglich.
Bei Objekten, die sich bewegen, wie z. B. ein fliegender Vogel, hilft nur die Fotografie.
Das selbe gilt für realistische Portraits, die viele Stunden Arbeit in Anspruch nehmen.
Für diese Fälle verwende ich folgende Zeichen Tipps.
Verwende unterschiedliche Zeichenvorlagen
Hiermit meine ich nicht verschiedene Motive, sondern mehrere Varianten deines Referenzfotos.
Dies soll dir dabei helfen, die verschiedenen Vorteile der einzelnen Varianten zu nutzen.
Zum besseren Verständnis ein mögliches Beispiel:
Variante 1: Audruck auf Fotopapier – Dieser zeigt sehr schön die Details in der Haut, gibt jedoch viele Stellen deutlich zu dunkel wieder.
Variante 2: Ausdruck auf Druckerpapier – Dieser wird bei mir in der Regel etwas heller, die feinen Details sind jedoch etwas schlechter dargestellt als beim Fotodruck.
Variante 3: Wiedergabe auf Bildschirm oder Tablet – Diese Variante ermöglicht das Zoomen, ist jedoch nicht so flexibel und hat ebenfalls eine eigene Anzeigecharakteristik.
Ich denke, du hast das Prinzip nun verstanden.
Du kannst natürlich beliebig viele Varianten deiner Referenzbilder vor dem Zeichnen drucken und bearbeiten.
Oft kann es zum Beispiel sehr hilfreich sein, eine sehr helle Variante auszudrucken, um dunkle Bereiche besser zu erkennen.
Bei farbigen Zeichenmotiven kannst du mit verschiedenen Sättigungen experimentieren.
Zeichne deine ganz persönliche Version
Wie du siehst, gibt es keine richtige Version. Deshalb zeichnet man auch nie zu 100% eine Zeichnung ab, sondern versucht diese nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Dies passiert auch ohne es zu beabsichtigen ganz von selbst. Deshalb ist ein fotorealistisches Kunstwerk meiner Meinung nach auch nie eine Kopie der Fotografie, sondern eine eigene Interpretation.
Wie ist deine Meinung dazu? Sind für dich fotorealistische Kunstwerke nur eine billige Kopie der Fotografie oder sogar eine deutlich bessere Darstellung mit persönlicher Note?
An dieser Stelle möchte ich dir gerne mein Zeichenset mit Zeichenkurs empfehlen. 🙂
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Welches Papier zum Zeichnen – Portrait zeichnen und realistische Zeichnungen“