Liebst du Tutorials zum Tiere zeichnen? Heute nehmen wir uns dabei dem König der Tiere an: Wir werden einen Löwe zeichnen!
Mit wenig Materialien kommst du hier deiner Zeichnung eines Löwen näher. Dabei werden wir einen Löwenkopf zeichnen, der sich sehen lassen kann!
Die folgenden Inhalte begleiten dich durchs heutige Tutorial:
Ein imposantes Motiv: Unser Löwe!
Dieses Material benötigst du, um einen Löwe zu zeichnen
- Die Vorzeichnung
- Die Augen
- Strähnen schattieren
- Die rechte Gesichtshälfte des Löwe fertig zeichnen
- Das restliche Fell schattieren
- Die letzten Details
Ein imposantes Motiv: Unser Löwe!
Es gibt gewisse Unterschiede, je nachdem, ob wir einen männlichen oder einen weiblichen Löwe zeichnen wollen.
Wir haben uns heute für einen prächtigen, männlichen Löwe mit wallender Mähne entschieden.
Das stellt besondere Herausforderungen an uns, da wir den Eindruck erschaffen müssen, all die Haare einzeln gezeichnet zu haben.
Wir könnten den Löwen als Ganzes malen, haben uns aber entschieden, heute nur den Löwenkopf zu zeichnen. Heraus kommt ein eindrucksvolles Portrait, das sich gut als Geschenk oder an deiner Wand macht.
Also: Lass uns anfangen! Nutze dazu gerne die folgende Vorlage, um unserem Tutorial ideal folgen zu können:
Dieses Material benötigst du, um einen Löwe zu zeichnen
Du benötigst nicht viel Material, um dem heutigen Tutorial zu folgen:
- Kohlestifte in 3B und B,
- einen Radierstift,
- einen Pinsel zum Verwischen,
- ein Blatt geeignetes Zeichenpapier.
Solltest du nicht gerne mit Kohlestiften zeichnen oder keine zur Hand haben, kannst du alternativ auch Bleistifte nutzen.
Dann solltest du allerdings mehr als zwei Härtegrade bereithalten, da du hier mehr zwischen den Bleistiftstärken wirst wechseln wollen.
Schritt 1: Die Vorzeichnung
Erstelle als Erstes eine Vorzeichnung. Diese sollte die groben Umrisse des Löwen und die Position wichtiger Merkmale wie der Augen wiedergeben.
Tipp: Es ist nicht wichtig, dass du deinen Löwen exakt so malst wie auf der Vorlage. Jedes Tier sieht anders aus und das wird später kaum auffallen.
Hinweis: Gerne kannst du zum Übertragen der Vorlage ein Raster nutzen. Damit du es beim Löwe zeichnen einfacher hast, haben wir dir die Vorlage schon einmal gerastert:
Schritt 2: Die Augen
Als Erstes sind nun die Augen dran. Zeichne mit deinem 3B Kohlestift zunächst die Umrandung rund um die Augen.
Mit dem B Kohlestift kannst du dann die Pupillen zeichnen. Danach alles sanft mit dem Pinsel verwischen. Die schwarzen Stellen möchtest du jetzt eventuell nochmal nachzeichnen.
Tipp: Fange am besten mit einem Auge an und gehe erst danach zum nächsten Auge über.
Hinweis: David hat schon die ersten Schattierungen rund um die Augen vorgenommen. Wenn du dich damit sicher fühlst, kannst du das auch schon machen.
Es ist aber kein Muss – wir werden gleich alle Schatten des Löwen malen.
Schritt 3: Strähnen schattieren
Nun möchten wir dir zeigen, wie du Schritt für Schritt die Schattierungen im Fell des Löwen zeichnen kannst – ganz einfach und systematisch.
Grenze als erstes die entsprechende Strähne mit dem 3B Kohlestift ab.
Die Strähne ist im Ansatz dunkler und wird nach außen hin heller. Schattiere daher zunächst vorsichtig mit dem 3B Kohlestift vom Ansatz zur Mitte hin. Die eine oder andere Strähne kannst du schon bis außen durchziehen, aber nicht alle.
Nun einmal alles kräftig verwischen. Dann zeichne mit deinem 3B Kohlestift im Bereich des Ansatzes und der Haarspitzen der Löwenmähne nach. In der Mitte kannst du die Haare deines Löwenkopfes heller zeichnen, mit dem B Kohlestift. Dann wieder alles verwischen.
Hinter der Strähne, die wir gerade zeichnen, wird das Fell dunkler. Daher schraffiere nun mit dem 3B Stift dunkler im Bereich hinter der Strähne.
Wiederhole die letzten Schritte immer wieder, bis dein Bild in etwa dem von David an diesem Punkt ähnelt. Dazwischen das Verwischen nicht vergessen.
Tipp: Orientiere dich immer weiter an den Flächen und verliere dich nicht in Details zu den einzelnen Haaren. Wie das klappen kann, erfährst du in unserem Blogartikel mit Tipps zum Tiere zeichnen.
Hinweis: David hat hier auch die Nase des Löwen schon mit dem 3B Kohlestift sehr dunkel gefärbt.
Schritt 4: Die rechte Gesichtshälfte des Löwe fertig zeichnen
Gehe nun so wie in Schritt 3 beschrieben weiter in den noch weißen Bereichen vor, um die gesamte rechte Hälfte deines Löwen fertigzustellen.
Tipp: Arbeite immer von dunkel zu hell, nicht andersherum und denke ans Verwischen zwischendurch.
Hinweis: Die hellen Schnurrhaare des Löwen zeichnest du einfach mit einem spitzen Radierstift ganz am Ende ein.
Schritt 5: Das restliche Fell schattieren
Nun kannst du zunächst das Kinn und andere fehlende Bereiche des Gesichts wie oben beschrieben schattieren.
Danach wollen wir uns der linken Seite widmen. Im Prinzip besteht diese Hälfte des Bildes fast nur aus Fell – du kannst also an größeren Flächen entlang arbeiten. David hat damit angefangen, mit dem 3B Kohlestift die Flächen gegeneinander abzugrenzen.
Schattiere dann wieder wie gehabt das Fell mit beiden Kohlestiften in mehreren Schritten, bis du zufrieden bist. Auch hier solltest du immer wieder zwischendurch verwischen.
Tipp: Dein Bild wird Schritt für Schritt immer dunkler. Werfe daher immer wieder einen Blick auf deine Vorlage, damit das Ganze nicht zu dunkel wird und bringe immer nur wenig Kohle aufs Papier.
Hinweis: Arbeite solange, bis du zufrieden bist – aber sei nicht zu kritisch mit dir. Dein Löwe muss nicht exakt so aussehen wie auf der Vorlage.
Schritt 6: Die letzten Details
Am Ende kannst du die Details deiner Zeichnung nach eigenem Geschmack und Empfinden verfeinern.
Nimm dir dazu zunächst alle deine Werkzeuge zur Hand. Füge dann als erstes die Details wieder hinzu, die durch den Wechsel aus Schattieren und Verwischen vielleicht verloren gegangen sind.
Füge dann mit dem Radierstift einzelne, lange Haare im gesamten Fell hinzu. So erschaffst du die Illusion vieler einzelner Fellhaare, ohne sie alle zeichnen zu müssen. Dann wieder verwischen und wiederholen, bis du zufrieden bist. Fertig!
Tipp: Achte darauf, dass alle deine Utensilien in diesem Schritt gut angespitzt sind – auch der Radierstift.
Hinweis: Wenn du Tiere zeichnen möchtest, kannst du das Fell eigentlich immer nach diesem Prinzip anfertigen.
Wie schwer war es für dich, diesen prächtigen Löwe zu zeichnen? Erzähle uns in den Kommentaren von deinen Erfahrungen!