Unsere Gründungsstory

Zu Beginn ist jeder grenzenlos kreativ


Möglicherweise kennst du es auch noch von früher.. als Kind haben wir gerne mal etwas Kreatives getan. Basteln mit Schere und Kleber, Figuren mit Knete erschaffen, süße Bildchen mit Wachsmalkreide gemalt oder mit Kreide die halbe Straße bemalt. Und auch wenn auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, was genau das Kunstwerk darstellen soll – das Kind weiß es ganz genau 😊 Wenn das mal keine blühende Fantasie ist und Kreativität ist!

Bei mir war das auch so ähnlich.. ich kann mich noch daran erinnern, dass ich mit 12 Jahren meine Lieblingsfiguren aus Comics und Trickfilmen gemalt habe (Pikachu und Donald Duck 😊)
Und ich weiß auch noch ganz genau, als ich mit 13 oder 14 Jahren auf einer Berufs-Orientierungs-Messe war und von dem Berufsfeld „Digitalanimation“ absolut begeistert war. Ich sah mich schon bei Filmen wie „Toy Story“ und „Findet Nemo“ mitwirken und war Feuer und Flamme. Als ich mich bei den Berufsberatern über Praktikumsstellen und weitere Infos erkundigen wollte, fingen Sie plötzlich an zu lachen.

 „Junge, lern lieber etwas Vernünftiges“

„Mach eine Ausbildung im Handwerk oder etwas ordentliches, womit du später auch deine Miete zahlen kannst“

Ich kam mir richtig lächerlich vor und schämte mich sogar ein bisschen. Ich kann mich noch ganz genau an diesen Augenblick erinnern. Es war kein schöner Moment. Nach einer Woche wurde mein kreatives Feuer ohne jeden Kompromiss gelöscht und ausgetreten.

Endlich wieder ein Anflug von Kreativität

Wie es so kam, beherzigte ich den Rat der Berufsberater und machte eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf, studierte danach und war bald ein karriereorientierter Ingenieur, der bei einem großen Automobil-Konzern arbeitete. Während eines Auslands-Projektes lebte ich dann einige Monate in der schönen Stadt Barcelona. Das Stadtbild ist von sehr viel Kunst und Kreativität geprägt.

Eine richtige Kreativ-Oase 😊

Schon nach kurzer Zeit wurde das „kreative Kind“ in mir wieder wach und ich begeisterte mich immer mehr für die Künstler an den Straßenecken und deren Malerei

„Wow ist das cool.. ich werde heute Abend auch mal wieder kreativ sein und etwas malen“

Zuhause nahm ich mir ein Bleistift und ein Blatt Papier und setzte mich an den Tisch. Ich habe so lange überlegt, was ich überhaupt zeichnen soll, dass ich schon wieder ins Bett ging, bevor ich überhaupt einen Strich gemacht habe 😅Am nächsten Tag suchte ich mir ein Motiv aus und legte dann auch direkt los. Das Ergebnis war jedoch alles andere als gut. Eher sogar schlecht. Eine gute Sache konnte ich dem Ganzen aber abgewinnen: Trotz des miesen Ergebnisses hat es irgendwie Spaß gemacht und war unglaublich beruhigend!

Es blieb bei ein paar weiteren Versuchen, bis ich wieder zurück nach Deutschland kam.

Plötzlich ändert sich mein Leben

Zurück in Deutschland wollte ich eigentlich das Zeichnen beibehalten, weil mir diese kreativen Auszeiten gut getan haben. Das Einzige was mich noch ziemlich fuchste, waren die schlechten Resultate. Schließlich möchte man ja auch tolle Ergebnisse, wenn man schon so viel Zeit investiert, nicht wahr? Natürlich kam der Tag, an dem Kollegen und Bekannte spitz bekamen, dass ich hin und wieder gerne mal zeichne. Nachdem auf mein Hobby oft mit einem Stirnrunzeln reagiert wurde, kannst du dir bestimmt.

Und da war wieder dieser Moment von damals, als ich vor den Berufsberatern stand und mich fühlte wie ein kleiner Trottel, der seine Zeit mit irgendwelchen Träumereien verblödelt. Dreimal kannst du raten, was das Ende vom Lied war.

Obwohl mir das Zeichnen unglaublich Spaß machte und ich dadurch abschalten konnte, ließ ich es wieder sein.

„Scheinbar habe ich kein Talent dafür“

„Wenn die Bilder so beschissen werden, kann ich es auch ganz sein lassen“

Doch so einfach wollte ich das nicht auf mir sitzen lassen. Also buche ich für meinen nächsten Urlaub keine Luxusreise, sondern einen Workshop in Spanien bei einem der besten Künstler der Welt.

Was war passiert?

Jemand hat mir endlich ganz genau gezeigt, wie es funktioniert UND welches Material ich dafür brauche.

Der Knoten war geplatzt!

Ich fühlte mich so befreit, dieser Moment war einfach unglaublich. Schau dir mal das Bild oben an.. ich selbst mag es eigentlich nicht so, aber meine Freunde sagen, auf diesem Bild kann man die pure Freude und Begeisterung in meinen Augen sehen. Und so war es auch!

An diesem Tag hat sich mein Leben verändert!

~ So entstand die Idee zu SCHNAUD

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.