Zeichenübungen – Du suchst erste Übungen zum Zeichnen für Anfänger? Oder bist auf der Suche nach kurzen Zeichenübungen für zwischendurch, die das Handgelenk lockern und die Kreativität anregen? Dann bist du hier genau richtig. 😊
Zeichenübungen – Wahrscheinlich kennt sie jeder (angehende) Künstler. Die Momente, wenn man vorm leeren Blatt sitzt und nicht weiß, wie man anfangen soll. Oder nach einer Weile Zeichnen das Gefühl hat, eine kleine Pause vom Motiv zu brauchen und einfach mal was anderes zu zeichnen. In solchen Momenten ist es Zeit für eine schnelle Zeichenübung! 😊
Die lockert das Handgelenk, nimmt die Angst vorm leeren Papier, macht den Kopf frei und regt gleichzeitig die Kreativität an. Kurzum. Zeichenübungen sind super. Deshalb werden wir dir heute auch eine kleine Auswahl an verschiedenen Übungen zum Zeichnen vorstellen. Auf geht’s!
Übrigens. Alle Zeichenübungen kannst du super mit unserem Zeichenset von Schnaud anfertigen. 😊 Und wenn du dich generell fürs Zeichnen für Anfänger interessierst, sind vielleicht auch unsere Beiträge zu den Zeichnen Tipps, dem Realistisch Zeichnen lernen und dem Zeichnen Anfangen spannend für dich. 😊
Egal wo du auf deinem Weg zum Künstler stehst: Zeichenübungen sind immer super!
Es ist eben ja schon angeklungen. Zeichenübungen sind immer super. Ganz egal, ob du kompletter Zeichenanfänger bist oder schon einige Zeichenerfahrungen gesammelt hast und auf der Suche nach Lockerungsübungen für zwischendurch bist. Übungen zum Zeichnen bringen dich immer weiter.
Denn nicht umsonst heißt es ja auch. Übung macht den Meister. Und das gilt definitiv auch beim Zeichnen. Du wirst sehen, wie du mit jeder Übung besser und vor allem auch sicherer im Umgang mit den Materialien wirst. Außerdem kannst du durch kleine Zeichenübungen auch verschiedene Motive und Techniken ausprobieren und so dich und deinen Zeichenstil weiterentwickeln.
Zum Üben brauchst du auch nichts außer Zeichenpapier und ein paar Bleistiften, z. B. die aus unserem Zeichenset von Schnaud. 😊
Damit kanns auch schon losgehen. 😊
So kannst du dich ans Zeichnen Herantasten – oder einfach zwischendurch dein Handgelenk lockern: 5 schnelle Zeichenübungen!
Wir haben 5 verschiedene Zeichenübungen für dich rausgesucht. Da ist bestimmt was dabei, was dir gefällt und zu dir passt. 😊
Zeichenübung 1: Kritzeln befreit.
Starten wir mit der ersten Zeichenübung für dich. Die ist auch ganz einfach.
Denn es geht einfach nur ums Kritzeln. 😊
Kann jeder, nimmt Anfängern die Angst vorm weißen Blatt und löst bei fortgeschrittenen Zeichnern etwaige verkrampfte Hände nach längerem konzentriertem Zeichnen.
Schnapp dir einfach ein Blatt und einen Bleistift deiner Wahl, nimm den Stift locker in die Hand und zeichne einfach aus dem Handgelenk raus Kringel, Kreise und Linien aufs Papier.
Wie du gerade Lust hast, wie es dir in den Sinn kommt und so viel wie du magst.
Wenn du genug hast, leg den Stift weg und schau dir dein Werk mal an. Vielleicht kannst du ja sogar konkrete Muster bzw. Motive in deinem Gekritzel erkennen? Falls du was erkennen kannst, kannst du versuchen, dieses Motiv genauer herauszuarbeiten. Z. B., in dem du Linien ergänzt, manche Flächen ausmalst oder einfach nur schraffierst.
Klingt interessant? Dann ist bestimmt auch das Zentangle Zeichnen was für dich. Schau dir dazu mal unseren Beitrag zum Zentangle Muster an. 😊
Eine andere Idee, wie du schnell und einfach hübsche Motive kritzeln kannst, ist das Doodeln.
Das sind kleine Zeichnungen, die wie nebenbei entstehen und meistens einfach niedlich aussehen. Schau dir dazu am besten mal unseren Beitrag zum Doodle Zeichnen an. 😊
Wir halten also fest. Einfach kritzeln ist eine der besten Zeichenübungen, die es gibt. Weil sie ganz einfach ist und eigentlich genau das bewirkt, was Zeichenübungen sollen. Sie nimmt Anfängern die Angst vorm weißen Blatt und gewöhnt sie an das Material. Und genauso lockert sie verkrampfte Handgelenke von erfahrenen Zeichnern. Was meinst du? 😊
Zeichenübung 2: Bewusst Muster und Formen zeichnen.
Nachdem wir jetzt eben das freie Kritzeln kennengelernt haben, schauen wir uns nun eine Zeichenübung mit etwas mehr Vorgaben an.
Das bewusste Zeichnen von Formen und Mustern.
Eine Idee wäre es z. B., auf einem Blatt an verschiedensten Stellen Punkte zu setzen. Genau diese Punkte verbindest du dann im nächsten Schritt mit geraden und gekrümmten Linien.
So, dass ein Muster aus deinen Punkten entsteht.
Ist also quasi eine Zeichenübung, bei der sich willkürliche Entscheidungen mit bewussten Strichen vermischen und am Ende ein cooles Ergebnis entsteht. 😊
Eine andere Möglichkeit ist das ganz bewusste Zeichnen von Formen. Einfache Grundformen wie Kreise, Rechtecke und Dreiecke reichen schon. Du wirst sehen, je mehr du davon zeichnest, desto besser werden sie und desto lockerer wird auch dein Handgelenk.
Übrigens. Bevor du dich an den ersten Kreis wagst, kann es helfen, zunächst ein paar Spiralen aufs Blatt zu zaubern. Danach ist dein Handgelenk nämlich lockerer und die Kreise gehen dir leichter von der Hand. Und vor Rechtecken und Dreiecken können ein paar lose gezeichnete Linien helfen. Probiers mal aus. 😊
Wenn du dann deine Formen gezeichnet hast, kannst du dich auch direkt am Schatten Zeichnen versuchen, wenn du magst. Denn Schatten sind echt wichtig, wenn du später deine Zeichnungen zum Leben erwecken willst.
Schatten Zeichnen Üben geht super, indem du einen Gegenstand deiner Wahl z. B. unter deine Schreibtischlampe stellst, sodass der Gegenstand einen deutlich sichtbaren Schatten wirft.
Den kannst du dann nachzeichnen. Was du dabei immer im Hinterkopf behalten solltest. Jeder Gegenstand dieser Welt setzt sich aus ganz einfachen Grundformen zusammen; also aus Kreisen, Dreiecken und Rechtecken. Das macht dir das Nachzeichnen hoffentlich einfacher!
Wenn du fertig bist und noch Lust hast, kannst du deinen Gegenstand unter der Lampe auch ein bisschen in der Position verändern. So, dass ein neuer Schatten entsteht, den du dann wieder zu Papier bringen kannst. 😊 Teste mal aus und schau dir dazu auch am besten mal unseren Beitrag zum Schatten Zeichnen an. 😊
abonniere jetzt unseren blogRunde 3: Zeichnen mit der schwächeren Hand.
Kommen wir damit zur dritten Zeichenübung für dich. Dem Zeichnen mit der schwächeren Hand.
Heißt, Rechtshänder nehmen jetzt den Bleistift in die linke Hand. Linkshänder nehmen den Stift in die rechte Hand.
Dadurch zwingst du dein Gehirn zum Umdenken und machst so den Weg frei für neue Ideen und Wege. Du kannst so wirklich deine Kreativität fördern. 😊
Außerdem wirst du auch merken, dass du gerade beim Zeichnen mit der „falschen“ Hand einen besonderen Fokus auf die verschiedenen Bestandteile deines Motivs legst.
Heißt, gerade dann, wenn du mit der schwächeren Hand zeichnest, konzentrierst du dich beim Zeichnen auf die verschiedenen Formen, die in deinem Motiv stecken.
Und. Du wirst sehen, dass du mit ein wenig Konzentration auch mit der eigentlich schwächeren Hand gar nicht so schlecht zeichnest. Und danach wird dir jedes Motiv gleich viel leichter vorkommen, wenn du nur den Stift wieder in der richtigen Hand halten darfst. 😊
Übrigens. Eine Steigerung zum Zeichnen mit der falschen Hand bietet das Blindzeichnen; also das Zeichnen, ohne dabei auf das Papier zu schauen; der Blick ruht die ganze Zeit auf dem Motiv. Kannst du auch mal ausprobieren. 😊
Die vierte Zeichenübung für dich: Thementage
Damit zu einer weiteren Zeichenübung, die vielleicht eher geeignet ist, wenn du schon ein klein wenig Erfahrung im Zeichnen hast.
Also, eine weitere Möglichkeit Zeichnen zu üben ist.
Such dir an jedem Zeichentag ein Thema aus, das du dann zeichnest.
Z. B. könnte dein heutiges Motto „Häuser“ lauten.
Und dann zeichnest du – solange du Lust hast – Häuser in verschiedenen Farben, Größen, Stimmungen und Perspektiven.
Schau dir dazu vielleicht auch mal unseren Beitrag zu den Fluchtpunkt Perspektiven an. 😊
Für solche Zeichenübungen ist übrigens ein Skizzenbuch super geeignet. Da hast du jede Menge Platz, um dein Motiv in verschiedenen Varianten darzustellen. 😊 Und vielleicht magst du dich bei deiner Themenwahl z. B. von Pinterest inspirieren lassen? 😊
Na, was meinst du?
Und Endspurt: Die fünfte Variante – Tob dich an Motiven aus.
Damit kommen wir zu letzten Zeichenübung, die wir dir heute vorstellen wollen.
Üb dich einfach an verschiedenen Motiven. Die nicht unbedingt einen Sinn ergeben müssen.
Eine coole Idee ist es z. B., dir selbst ganz verrückte Motivideen zu schaffen. Indem du verschiedene Begriffe, die dir gerade so einfallen, auf verschiedene Zettel schreibst. Dann ziehst du dir zwei bis drei Zettel und kombinierst die zu deinem Motiv. Da können die verrücktesten Sachen bei rauskommen. 😊
Oder, was auch eine Möglichkeit ist. Versuch mal, einen Kopf zu zeichnen. Aber in verschiedenen Varianten. Die kannst du dadurch erzeugen, dass du mit deinen Strichen variierst.
Mal zeichnest du die Linien dicker, mal dünner. Mal relativ formgenau, mal mit einem absichtlichen Zittern in der Hand. Du wirst merken, wie eigentlich ein und dasselbe Motiv jedes Mal anders aussieht.
Eigentlich keine schwere Zeichenübung. Aber du wirst beim „richtigen“ Zeichnen später merken, wie dir die Übung zum Variieren weiterhilft. Weil du so auch deinen eigenen Stil entwickeln und den Zeichnungen deine eigene, ganz persönliche Note zufügen kannst. 😊
Damit bist du eigentlich bestens gerüstet. 😊
Ergänzende Tipps und Tricks
Bevor wir dich jetzt zu deinen Zeichnungen entlassen, wollen wir dir zum Abschluss noch ein paar ergänzende Tipps und Tricks für deine Zeichenübungen mit auf den Weg geben.
Diese Dinge solltest du dir merken.
- Je regelmäßiger du dir Zeit für Zeichenübungen nimmst, desto besser wird sich das auf deine eigentlichen Zeichnungen auswirken. Soll heißen. Nimm die Zeichenübungen ernst und nimm dir auch wirklich Zeit zum Üben. Üben macht eben einfach echt den Meister – lernst du auch in unserem Beitrag zu „Malen Talent oder Übung“!
- Geh das Ganze aber auch nicht zu verkrampft an. Gerade üben soll vor allem Spaß machen und dich weiterbringen. Es soll aber keine perfekte Zeichnung dabei rauskommen, es ist wirklich nur eine Übung!
- Und nicht nur deine Einstellung sollte entspannt sein, auch dein Handgelenk sollte locker bleiben. Mit einer verkrampften Hand zeichnet es sich echt schlecht. Deshalb lautet die Devise. Ernst nehmen, aber nicht unter Druck setzen. Dann wird das schon. 😊
Kurz und knapp
Damit wären wir dann auch am Ende unseres Beitrags zu den Zeichenübungen angekommen.
Du hast gelernt, dass ein paar Lockerungsübungen sowohl für zwischendurch als auch als Einstieg für Zeichenanfänger eine super Sache sind.
Du kennst jetzt 5 verschiedene Zeichenübungen zum direkt Loslegen. Und mit unseren ergänzenden Tipps und Tricks, die wir dir noch mit auf den Weg gegeben haben, klappt das auch bestimmt!
Wir würden uns natürlich ganz besonders freuen, wenn du zum Zeichnen unser Zeichenset von Schnaud verwenden würdest und wir dich so weiter auf deinem Weg zum Künstler begleiten könnten.
Vielleicht hast du ja auch Lust, mit unserem Online-Zeichenkurs das Zeichnen zu Üben? 😊
In jedem Fall wünschen wir dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Zeichenübungen! 😊
Welche Übung ist deine liebste Übung beim Zeichnen?
Du willst noch mehr rund um Schnaud und das Künstler Werden lernen? Dann schau dich weiter auf unserer Seite für Künstler um. 😊
Wenn du direkt mit einer tollen Übung weiter machen möchtest, schau dir auf jeden Fall mein Tutorial zum Lippen-Zeichnen an! 🙂